Harper And Midwest Kind – Rise Up – CD-Review

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Einen Künstler, der ein Didgeridoo einsetzt, hatten wir, wenn ich mich bisher recht entsinne, noch nicht in unserem Magazin. Der aus Australien stammende Peter D. Harper, mittlerweile aber schon lange in Detroit lebend, zollt damit seinen heimatlichen Wurzeln Tribut und bringt dieses eigenwillige Instrument geschickt in seine Blues Rock-Musik ein.

Bei uns hier dürfte er einigen Leuten noch vom Grolsch-Blues-Festival 2018 bekannt sein, für meine Wenigkeit ist er bis dato absolutes Neuland gewesen.

Wer sich dieser Musikrichtung verschrieben hat und auch noch Harper heißt, für den ist natürlich dann auch die Mundharmonika Pflicht. Auch hier macht der Multi-Instrumentalist seinem Namen alle Ehre und verleiht diversen Tracks mit den typisch quäkigen Einlagen seine Würze.

Harper und seine spielstarke Unterstützung Midwest Kind bieten auf ihrem 2. Longplayer „Rise Up“ sehr variable Musik, die gerne auch über den Tellerrand hinausschaut.

Da gibt es mit „Blues I Can’t Use“ einen mit reißenden Slides bestückten Southern Rocker erster Güte oder auf „Heavy Horses“ (tolles Duett mit Bobbi Llewellyn) schöne relaxt-shufflige Roots-/Americana-Kost, und das bereits erwähnte (immer wohl dosierte) Didgeridoo gibt so manchem Track wie u. a. dem Opener „Rise Up“ (besonders beim Instrumentalausklang) noch leicht spaciges Flair.

Manchmal scheint mir Harper auch ein Faible für ZZ Tops Rhythmusuntermalungen aus der „Eliminator“-Zeit zu haben. Das schimmert bei der einen oder anderen Instrumentalpassage immer wieder durch.

Ansonsten liefern der Protagonist und seine Mitstreiter angenehm ins Ohr fließende Blues Rock-Musik, zum Teil sehr atmosphärisch und auch mit sozial kritischen Untertönen („Rise Up“, „Hateful“, „World’s Insane“), wobei er hier klar Kante für Mensch, Friede und Natur zeigt.

Meine Favoriten sind neben dem bereits erwähnten Southern Rock-Stück, das soulig groovende „Still Got You“ und das mit einem Hauch von Steely Dan (typisches E-Piano) rüberkommende „Peaceful“ ganz am Ende. Toll hier auch das knarzende Akustikgitarrensolo. Ein starker Abschluss einer wirklich sehr abwechslungsreich und trotzdem stimmig gestalteten CD.

Somit zählen Harper And Midwest Kind, das kann man schon jetzt sagen, sicherlich zu den ganz positiven Überraschungen des Jahres 2020. Leute, die gerne mal neue oder eher unbekannte Künstler entdecken wollen, sind hier an der richtigen Stelle. Klare Kaufempfehlung meinerseits! Die CD kann man ab heute erwerben!

Access Records (2020)
Stil: Blues Rock & More

Tracks:
01. Rise Up
02. Blues I Can’t Use
03. I Still Got You
04. Hateful
05. Heavy Horses
06. Talk To Me
07. World’s Insane
08. Welcome Home
09. Let You Go
10. Peaceful

Harper And Midwest Kind
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Adam Toms – Where Were You? – CD-Review

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Review: Michael Segets

Adam Toms’ „Where Were You?” schoss in seinem Heimatland Australien auf Platz 9 der itunes-Country-Charts. Dass Toms der Country-Ecke zugeordnet wird, verdankt er wohl hauptsächlich dem Vorgänger „Rich Man“ (2013). Musikalisch ist die überwiegende Anzahl der Songs seines aktuellen Werks stärker am Rock orientiert. Dennoch führt der sozial engagierte Singer/Songwriter als Grenzgänger zwischen Country und Rock einen Weg fort, der bereits auf seinem 2010er Debüt „Holding My Breath“ angelegt ist.

Die beiden Singles „Too Young To Know Better“ und „Josephine“ sowie „Weak Is This Man“ sind stadiontaugliche Rockhymnen, bei denen sich Toms mit seiner Band kräftig ins Zeug legt. Vielleicht ist Adam Toms, als er während der Halbzeit eines Rugby-Spiels vor 10.000 Menschen auftrat, auf den Geschmack gekommen. Bon Jovi lässt jedenfalls auch bei den Rock-Balladen „Where Were You When“ – ebenfalls als Single ausgekoppelt –, „Signs” und „Never Not Ever“ grüßen.

Toms beweist bei seiner Entscheidung, welche Songs er als Single herausbringt ein sicheres Händchen. Als dritte von bislang vieren wählte er das gefühlvolle „Say You Love Me“. Hier legt er am Anfang zerbrechliche Vibes in seine Stimme, die stellenweise an Willie Nile erinnern. Der Song baut, unterstützt von weiblichen Harmoniegesängen, einen schönen Spannungsbogen auf.

Am deutlichsten werden die Country-Einflüsse bei „Too Busy“ und „Something Borrowed“, das ein Backgroundchor deutlich aufwertet. Beide sind in einem gleichförmigen Midtempo gehalten. Ebenfalls in Richtung Country weist „This Old Mandolin“. Sanft und entsprechend des Titels instrumentalisiert entwickelt es einen leicht schwermütigen Zauber, dem man sich kaum entziehen kann. Es steht in einem gelungen Kontrast zu dem locker flockigen „Coffee“. Der Anschlag der Gitarre und der Grundrhythmus, wenn auch etwas langsamer gespielt, ähneln „Count On Me“ von Bruno Mars.

Quasi als Bonus gibt es den live aufgenommenen Blues „Walkin Over Me“ zum Abschluss der CD. Die stärkere Akzentuierung der Rock-Anteile in seinen Songs zahlt sich aus. Adam Toms gelingen eingängige und mitreißende Titel. „Where Were You?”, für das er sich fünf Jahre Zeit gelassen hat, stellt meines Erachtens sein bislang bestes Album dar. Es begeistert wohl eher die Rock- als die Country-Fans, aber die letztgenannten kommen auch nicht zu kurz. Auf der abwechslungsreichen Scheibe dürfte jeder fündig werden und sich die Rosinen nach seinem Geschmack rauspicken. Von denen gibt es einige.

William Osland Consulting (2018)
Stil: Rock, Country Rock

Tracks:
01. Too Young To Know Better
02. Where Were You When
03. Josephine
04. Say You Love Me
05. Too Busy
06. Signs
07. Coffee
08. This Old Mandolin
09. Weak Is This Man
10. Never Not Ever
11. Something Borrowed
12. Walkin Over Me (Live)

Adam Toms
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VDELLI – 14.10.2018, Schwarzer Adler, Rheinberg – Konzertbericht

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Kurz nachdem Joe Bonamassa in einem Interview mit dem Magazin Eclipsed den Schwarzen Adler zu seinem persönlichen Lieblingsclub geadelt hatte, war es auch für uns mal wieder Zeit, dem heimischen Blues-Tempel an der Baerler Straße in Vierbaum eine Visite abzustatten. Der australische Blues Rocker Michael Vdelli hatte sich mit Band für Sonntag-Abend zum Wochenausklang angesagt.

Der Termin und wohl auch der Herbstferienanfang schien so einige Leute von einem Besuch abgehalten zu haben, für die, die gekommen waren, sollte es ein lohnenswerter Gig werden. Michael Vdelli und seine beiden deutschen Mitstreiter Michi Weber sowie Björn Hofmann zeigten sich in absolut bester Spiellaune und wurden von den Anwesenden fast so lautstark gefeiert, als wenn die ‚Hütte‘ voll gewesen wäre.

Das Trio präsentierte eine gelungene Mischung aus dem VDELLI-Eigen-Fundus (u. a. „Soon As I Got  Paid“, „Nuff Your Stuff“, „Going Too Hard, „It Could Be Good“) als auch so manche Cover-Version einschlägiger Interpreten wie Tony Joe White / Tina Turner („Steamy Window“ – tolle eigenwillige Umsetzung), Tom Waits („Walking Spanish“), Soundgarden / Johnny Cash („Rusty Cage“), Willie Dixon („Wang Dang Doodle“), Bob Dylan / Jimi Hendrix („All Along The Watchtower“), Muddy Waters („Baby Please Don’t Go“), The Temptations („Papa Was A Rolling Stone“), Elmore James / ZZ Top („Dust My Broom“ mit schönem Slide – 1. Zugabe) oder Robert Johnson („Sweet Home Chicago“ – letzte Zugabe), natürlich in den von ihm etwas härter interpretierten Fassungen.

Björn Hofmann am Schlagzeug, Sohn der Legende (Ecki) Eckart Hofmann, und Michi Weber, der zunächst lange Zeit am Contrabass agierte (wechselte erst im letzten Drittel ab „Green Light Girl“ zum E-Bass) spielten ein schönes Fundament (dazu hatten beide noch ein paar Harmonie-Parts) für den engagiert singenden (Richtung Devon Allman/Mike Zito) und auch in den Ansagen sehr kommunikativen Protagonisten, der natürlich seiner, schon schwer malträtierten Gibson Les Paul Deluxe, wieder unzählige quirlige Soli abverlangte.

Dass Michael als aus Perth stammender australischer Rocker natürlich auch ein wenig AC/DC im Blut hat, zeigte sich unterschwellig in den starken Eigenkompositionen „My Baby Does Better“ und dem, mit furiosem Slide-Finale bestückten „You Aint Bringing Me Down“ als zweite Zugabe.

Nach dem kurzweiligen spielfreudigen Konzert schleppten die Drei schnell ihre Mitbringsel (CDs, T-Shirts, etc.) zum, auf die Schnelle, improvisierten Merchandising-Table und posierten auch noch gut gelaunt mit unserem Logo für die VIP-Galerie. Um es am Ende in Bonamassa-Sprache auszudrücken: Vielen Dank an das Team des weltbesten Blues Clubs für einen sehr gelungenen Abend und die, wie immer, gastfreundliche Aufnahme!

Line-up:
Michael Vdelli (lead vocals, guitars)
Michi Weber (bass, vocals)
Björn Hofmann (drums, vocals)

Bilder: Gernot Mangold
Bericht: Daniel Daus

VDELLI
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Schwarzer Adler

Dirt River Radio – 21.09.2018, Krefeld, Kulturrampe – Konzertbericht

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Die australische Band Dirt River Radio spielte nach ihrem furiosen 2016er-Auftritt in diesem Jahr wieder in der sehr gut gefüllten Kulturrampe. Im Gepäck hatten sie den gerade erschienen Longplayer „Just For Kicks“. Nicht dabei allerdings Sänger und Gitarrist Danger Alexander und Sängerin Sarah Fagan, was im Vorfeld aber schon bekannt war.

Es kann vorab aber schon gesagt werden, dass der Rest der Band das Fehlen der beiden Protagonisten sehr gut kompensierte. Da die Gesangsparts auf alle Vier verteilt wurden, gab es  in dieser Hinsicht sehr viel Abwechslungsreichtum zu vermelden. Die zweite Gitarre wurde natürlich etwas vermisst und hätte den Sound etwas komplexer machen können.

Mit der akademischen Viertelstunde Verspätung stellte Pille Peerlings die Band kurz vor und um 21.15 begann der erste Set mit „Chase The Sun“ vom 2010er Werk „Beer Bottle Poetry“, das zusammen mit den aktuellen Album „Just For Kicks“ die meisten Songs stellte. Das Quartett nahm mit dieser rasanten Country-Rock’n’Roll-Nummer direkt das Publikum mit.

Heath Brady moderierte nun fast jeden Song mit einer kleinen Anekdote an, wobei sich aber auch die anderen Bandmitglieder immer wieder humorvoll einbrachten. Zur Belustigung des Publikums machte Sarah Fagan öfters mal mit einem Augenblinzeln eine Bemerkung in seine Richtung, dass er nur Geschichten erzählt.

Mit „Kill Everyone In The Room“ folgte dann direkt der Opener des aktuellen Albums, wobei der Titel auch als Metapher für das Konzert gesehen werden konnte, zumindest, wenn was die Dynamik der Songs angeht.

Im folgenden reichten sich Country-umwehte Midtempotracks wie „Broken English Girs“ oder „Blackhearted“ mit southernlastigen Songs wie „Devil On The Road“ und Stücken wie „I’ll Be The One“, bei dem durchaus zu erkennen war, dass CCR zu den Bands gehört, welche die Musik von Dirt River Radio beeinflussen, die Klinke in die Hand. Mit dem rockenden „Dangerous“, auch vom neuen Silberling, wurde dann der erste knapp 50 minütige Set unter dem Applaus der Anwesenden beendet.

Nach etwa 20 Minuten Pause begann dann das zweite Set mit dem ruhigen country-southern-mäßigen „Black Eyed Mondays“ vom 17er-Album „Sun City White“. Brady trug nun seine Mähne für ein paar Songs offen und hätte so auch in die Hippie-Woodstock-Ära gepasst. Mit „Kiss Of The Year“ gab es eine brandneue Nummer.

Nachdem Brady sich über die fragwürdige Qualität amerikanischen Biers ausgelassen hatte, folgte selbstredend die  Ballade „American Beer“, einer der stärksten Songs des Konzertes, wobei es schwer fällt, einen explizit hervorzuheben, da es keinen, nennen wir es einmal so, unnötigen Lückenfüller gab.

Nach „The River“ erzählte Brady von einem Erlebnis im Himalaya und Freundschaften, die auch zu Ende gehen können, um dies in der Countryballade „All My Friends“ dann entsprechend charismatisch zu vertonen. Nachdem er im Anschluss seine Neutralität in Sachen Fußball zur Sprache gebracht hatte, präsentierten die Vier das starke „Public Bar“.

Kurz danach kam dann bei einer zunächst sehr slow beginnenden Version von „Proud Mary“ der große Auftritt von Kellie Fernando, die stimmgewaltig das dann immer rasanter werdende Stück intonierte.

Mit „Coooksucking Blues“, einem Hard Rock-Song, in dem Elemente von AC/DC und Led Zeppelin zu erkennen waren, beendeten Dirt River Radio in furioser Manier das Konzert, um nach kurzer Zeit für zwei Zugaben die Bühne wieder zu betreten (welche sie aber eigentlich gar nicht richtig verlassen hatten).

Eine dieser war das schmalzige, mit viel Humor gebotenen Cover „Unchained Melody“ von den Righteous Brothers. Nach knapp zwei Stunden war dann der Gig, aber nicht der Arbeitstag der Band endgültig vorbei, denn die vier Australier nahmen sich noch ausgiebig Zeit,  mit den Fans in der Kneipe der Kulturrampe Smalltalk zu halten.

Ein Dank geht wie immer an das freundliche Team der Rampe, aber auch an Manny Montana von Teenage Head Music, der diese Band wieder nach Krefeld gebracht hat und es sich nicht nehmen ließ einer seiner Lieblingslocations einen Besuch abzustatten.

Wer eine authentische Band mit Rock-, Country- und Southern-Einflüssen erleben will, wird bei einem Dirt River Radio-Konzert mit Sicherheit auf seine Kosten kommen.

Line-up:
Heath Brady – Vocals, Guitar
Matt Bray – Drums, Vocals
Anthony Casey – Bass, Vocals
Kellie Fernando – Vocals, Percussion

Text und Bilder: Gernot Mangold

Dirt River Radio
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Teenage Head Music
Kulturrampe Krefeld

El Colosso – 15.06.2018, Krefeld, Kulturrampe – Konzertbericht

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Premiere für El Colosso in der Kulturrampe. Der Vierer aus Melbourne präsentierte dabei seine erste LP. Ja, man kann wirklich von einer Langspielplatte sprechen, da die Besucher nach dem Konzert die Möglichkeit hatten, eine limitierte Auflage in rotem Vinyl zu erwerben. Trotz der für einen Erstauftritt eher erschwerenden Faktoren wie die Fußball-WM und Biergartenwetter, fanden sich genügend Rockbegeisterte, um die Rampe relativ gut zu füllen.

Relativ pünktlich gegen 20:15 Uhr, nach der obligatorischen Ansage vom Rampenmacher Pille Peerlings, begann ein furioser Ritt von El Colosso, der die Anwesenden durchweg begeisterte, was sich besonders an den Ovationen zwischen den Songs erkennbar war.

Die Jungs aus Down Under, welche vielfach dem Stoner Rock zugeordnet werden, eröffneten mit den Gig mit „Leather Head“, vom bisher einzigen Album „Pathways“. Schon hier traten die Einflüsse der Band zu Tage, von denen an dieser Stelle nur Led Zeppelin, Black Sabbath, Monster Magnet, Thin Lizzy oder Queens of the Stoneage genannt seien.

Im Vordergrund, nicht nur räumlich, standen Sänger Matt Cooper, der teils schreiend aber auch harmonisch singend, oft auf gesangliche Stilelemente des Heavy Metals zurückgriff und Gitarrist Benny James, ein Hüne von Mann, dessen Mikrofonständer so hoch war, dass Pille für seine Ansage eine leere Bierkiste als Hilfsmittel benötigte, um überhaupt ans Mikro zu gelangen.

James konnte in jedem Song mit mindestens einem zum Teil ausladenden Solo sein Können als Hard Rock-Gitarrist beweisen und lieferte dem Publikum auch die visuell dazugehörigen Posen. Craig Fryers am Bass, der sich meist im Hintergrund aufhielt, lieferte sich mit Peter Hayden, einem ‚Tier‘ an den Drums, der sichtbar bestens gelaunt, meist mit einem verschmitzten Lächeln energievoll sein Arbeitsgerät ‚beackerte‘, die rhythmische Basis für die Songs.

Besonders hevorzuheben waren das mit schweren Bässen tragend daherkommende „Limbo“, das stilistisch in die Ära der alten Black Sabbath-Klassiker mit einer Prise Monster Magnet einzuordnen ist, eine ausladende Version von „Moving Mountains, mit psychedelischen Gitarrensoli und die erste Zugabe „Doom Boogie“, ein krachender Heavy-Song.

Neben allen Tracks des aktuellen Albums bekamen die Besucher auch „Strung Out“ und „Cannon Ball“ von der ersten EP geboten. „Cannon Ball“, das letzte Lied des Abends, bildete mit harten Bassläufen, kraftvollen Drums, Hard/Heavy- Gitarensoli und einem sich voll verausgabenden Sänger Matt Cooper, noch einen Höhepunkt, der zeigte, dass El Colosso ein wirklich guter Liveact in der Szene ist.

Angenehm war nach dem Konzert der Umgang mit den Fans, wo sich alle vier Musiker direkt in der Kneipe der Rampe einfanden und Platten signierten, wobei sie sich die Mühe machten, die Namen der Fans herauszubekommen um so eine persönliche Widmung zu hinterlassen. Auch für einen längeren oder kürzeren Smalltalk nahmen sich die Vier aus Down Under genügend Zeit.

Als Fazit kann gesagt werden, dass es sich um einen gelungenen Abend für Fans der härteren Musik gehandelt hat und dass es Teenage Head Music mal wieder gelungen ist, eine starke, hier eher noch unbekannte Band nach Europa zu bringen. Ein Dank auch an Pille und sein Team, für die wie gewohnt gute Arbeit, die für einen tollen Konzertabend wie diesen unabdingbar ist.

Hervorzuheben ist auch, dass kleine Clubs, wie die Rampe, immer wieder das Risiko eingehen, hier noch nicht bekannten Musikern die Chance zu ermöglichen, sich hier zu präsentieren. Ohne solche Locations würde es viele heute berühmte Bands nicht geben. Deshalb an dieser Stelle noch einmal der Appell, insbesondere Clubs dieser Art zu besuchen, die für handgemachte Livemusik stehen!

Line-up:
Matt Cooper (lead vocals)
Benny James (electric guitar, vocals)
Craig Fryers (bass, vocals)
Peter Hayden (drums, vocals)

Text und Bilder: Gernot Mangold

El Colosso
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Teenage Head Music
Kulturrampe Krefeld

Gwyn Ashton & The Born-Again Sinners – 28.04.2018, Musiktheater Piano, Dortmund – Konzertbericht

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Der im Ruhrgebiet scheinbar eher unbekannte Gwyn Ashton machte im leider wenig besuchten Musiktheater Piano Halt, um sein aktuelles Album „Solo Electric“ vorzustellen. Dabei ist der in Wales geborene, schon in der Kindheit nach Australien ausgewanderte Ashton, kein Newcomer im Musikgeschäft. In den 80er Jahren spielte er im Vorprogramm von Rory Gallagher, dessen Wege er später auch immer wieder kreuzte. So spielte er 2001 in der Band of Friends zum Gedenken an den leider zu früh verstorbenen Iren.

Daraus entstand auch eine Zusammenarbeit auf Ashtons Longplayer „Fang it“, wo ihn Gary McAvoy am Bass und Brendan O’Neill an den Drums begleiteten beide uns bestens bekannt durch ihren Auftritt im Schwarzen Adler vor geraumer Zeit. Auf weiteren Platten spielten Musikgrößen wie Ted McKenna oder auch Don Airey als Studiomusiker mit, was auf die Qualität Ashtons schließen lässt.

Pünktlich um 20:30 betrat Ashton alleine die Bühne, um nur mit einer Bassdrum und verschiedensten Gitarren, Nomen est Omen, die aktuelle Platte „Solo Electric“ in einem etwa 45-minütigen Set vorzustellen. Sehr schnell sprang der Funke des gut gelaunten Ashton, der sich nicht von der geringen Resonanz beirren ließ, auf die Besucher über. Er zeigte seine spielerische Bandbreite mal slidend, mal bluesig oder rockend.

Mit einem Augenzwinkern sagte er, dass er gezwungen wäre, jede Gitarre zu benutzen, da diese sonst beleidigt wären. Dies wurde dann auch in die Tat umgesetzt. Somit zeigte er nicht nur, welche Gitarren er besitzt, sondern bewies auch, dass er jede einzelne bespielen kann. Das Reißen einer Seite (verbunden mit dem Einspannen einer neuen), nutzte er um die Zuschauer kurzweilig zu unterhalten.

Nach einer etwa 15-minütigen Pause betrat Ashton dann, begleitet von seiner Band Chris Sharley an den Drums und Peter ‚Boom Boom‘ Beulke am Bass, die den ersten Set aus dem Publikum betrachtet hatten, die Bühne, um für noch einmal knapp 75 Minuten, seinen Powerblues hinzulegen. Dabei gab er seinen beiden Mitstreitern, wie es bei den guten alten Rockbands Gang und Gebe ist, die Möglichkeit, ihre spielerische Klasse in längeren Soli zu beweisen.

Neben Eigenkompositionen der letzten Jahre streute er auch einige Coverstücke ein. Wie schon im Vorfeld beschrieben, war fast durchgehend der Bluesstil der Generation Gallagher zu spüren und die Stimmung im Publikum war bestens, da sie große Gitarrenkunst geboten bekamen. Der auf einem großen Bild neben der Bühne hängende Jimi Hendrix, hätte mit Sicherheit auch seine Freude an dem Treiben auf der Bühne gehabt.

Wer Spaß an bluesrockender Gitarrenspielkunst hat, dem sei der Besuch bei einem der Konzerte von Gwyn Ashton angeraten. Es bleibt zu hoffen, dass Ashton, wenn er noch einmal im Musiktheater Piano auftritt, von mehr Livemusikliebhabern empfangen wird. Er aber auch das Piano, das als Veranstalter wie immer ein guter Gastgeber war, hätten es mit Sicherheit verdient. Noch einmal herzlichen Dank an Jenny Dore für die Akkreditierung und an alle wie immer freundlichen Mitarbeiter.

Line-up:
Gwyn Ashton (lead vocals, electric guitar)
Peter ‚Boom Boom‘ Beulke (bass, vocals)
Chris Sharley (drums, vocals)

Text und Bilder: Gernot Mangold

Gwyn Ashton
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Musiktheater Piano
3Dog Entertainment

Mason Rack Band – 02.06.2017, Blue Notez, Dortmund – Konzertbilder

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Das, in zwei Sets geteilte, starke Konzert (z. T. mit Gast Harp-Spieler) dauerte über zwei Stunden, mit vielen eigenen Kompositionen und Coversongs wie „Crawling Kingsnake“, „Goin‘ Out West“ (Tom Waits), „La Grange“, „Who Do You Love“. Dazu ein Medley, bestehend aus bekannten Riffs (ACDC, Led Zeppelin und Cream), gespielt vom Bassisten.

Die obligatorische Percussion-Einlage und der Instrumententausch (Drummer spielt Bass, der Bassmann spielt Lead und Mason am Schlagzeug) brachte zusätzliche Stimmung im, für das Überangebot am Pfingstwochenende und die sommerlichen Temperaturen, gut gefüllten Blue Notez Club.

CD Tipp: „Live in Canada“

Line-up:
Mason Rack (lead vocals, guitars)
Jamie ‚Robo‘ Roberts (bass)
Jules Keshan (drums)
PJ Kevo (harp)

Bilder und Eindrücke: Peter Schepers

Mason Rack Band
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Blue Notez Dortmund

Palace Of The King – 03.12.2016, Krefeld, Kulturrampe – Konzertbericht

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Wie bereits berichtet, hatte es der November arbeitstechnisch, in allen Belangen, ordentlich in sich. Zum Glück hält sich der bereits laufende Folgemonat, was Konzerttermine betrifft, bisher in eher überschaubaren Grenzen. Auf dem Programm stand aber in jedem Fall in unserer geliebten Krefelder Kulturrampe noch ein weiterer Act aus dem Teenage Head Music-Portfolio, und zwar die talentierten Jung-Aussie-Hard Rocker von Palace Of The King.

Auch wenn die Burschen vom Profil her, eher weniger in unser Magazin passen, hatten ihre beiden EPs und CDs, für die sie zurecht hohe Vorschuss-Lorbeeren erhalten hatten, doch unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Da gilt es für den Rezensenten halt, die Bezüge herauszuarbeiten, die sich dann auch zumindest in sporadischen Ansätzen, dank ihres Les Paul-Gitarristen und Harp-Spielers Leigh Maden, im Verlauf des Gigs herauskristallisierten.

Im Prinzip gab es aber, im Stile der Siebziger, ordentlich laut was auf die Ohren, eine unverkennbare Liebe zu Bands wie Led Zeppelin, Deep Purple & Co. zog sich wie ein roter Faden durch die Setlise, was letztendlich z. B. bei der umjubelten Cover-Zugabe „Bring It On Home“ nochmals deutlich unterstrichen wurde.

Es dominierten aber Stücke aus dem eigenen Fundus (im Mittelpunkt stand, wie so oft bei einer Tour, ihr aktueller Longplayer „Valles Marineris“), für mich immer ein besonders lobenswertes Kriterium. Auffällig, dass die Band um ihren blonden Frontmann Tim Henwood (vokal in Robert Plant-Gefilden angesiedelt), es vor allem dem weiblichen Geschlecht im Publikum angetan hatte. Die meisten Damen zappelten nämlich ziemlich intensiv und ausdauernd zu den riffigen Hard Rock-Rhythmen, die besonders durch das kraftvolle Drumming von Rauschebart-Träger Travis Dragani und dem Bassisten Anthony Licciardi Garcia gepaced wurden.

So gaben POTK vom Opener „Let The Blood Run Free“, über Sachen wie u. a.  „No Chance In Hell“, „Empire Of The Sun“, „Beyond The Valley“, „Ain’t Got Nobody To Blame By Myself“, „I Swear On My Life“ (Black Crowes-Flair, E-Solo dezent in Richtung ZZ-Top), das krawallige „We Are The Vampires“ bis zum finalen Track des Hauptteils „Take Your Medicine“ (starke Drum-/Bass-Passage, knarziges Les Paul Solo) einen umfassenden Überblick bezüglich ihres Schaffensspektrums.

Als Rausschmeißer und zugleich letzte Zugabe wurde King Elvis mit einer sehr schön shufflig dargebotenen Version von „Jailhouse Rock“ noch die Ehre erwiesen, wobei hier Sean Johnston an der Orgel und unser ‚Mann des Abends‘, Leigh Maden (der im Hauptteil bei einem Blues auch einen Lead Gesangs-Einsatz hatte) an der Harp (mit ordentlich Speed gegen Ende seines Solos), nochmals markante Akzente setzten.

Palace Of The King erspielten sich mit jugendlich forschem und knackigem, 70er-inspirierten Hard Rock (z. T. auch mit psychedelischem Touch) viele Sympathien in der Kulturrampe. Ein Sextett (es war demnach übrigens auch ganz schön eng auf der kleinen KR-Bühne), dem sicherlich dank seines kreativen Potentials in diesem Bereich noch eine erlebnisreiche Zukunft bevorsteht. Well done, boys!

Mein Dank für ein insgesamt tolles Konzertjahr 2016 in der Rampe an Pille und alle weiteren Beteiligten, sowie, was diesen Abend betrifft, an Fotograf Jörg Schneider, der für den kurzfristig erkrankten Gernot Mangold spontan eingesprungen ist.

Line-up:
Tim Henwood (lead vocals, percussion)
Matt Harrison (electric guitar, vocals)
Leigh Maden (electric guitar, harp, vocals, lead vocals)
Sean Johnston (keyboards, vocals)
Anthony Licciardi Garcia (bass, vocals)
Travis Dragani (drums)

Bilder: Jörg Schneider
Text: Daniel Daus

Palace Of The King
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Teenage Head Music
Kulturrampe Krefeld
Jörg Schneider Webseite

Richie Scholl – Gewinnspiel

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Das Gewinnspiel ist beendet.

Lange war es zunächst ruhig, als dann die ersten Gewinnspieljäger loslegten, ging es Schlag auf Schlag, am Schluss war es die mit Abstand höchste Beteiligung bisher. Laut einigen Zuschriften wurden dicke Musiklexika gewälzt, Experten befragt, intensiv recherchiert, wo es nur möglich war, um an die richtige Lösung zu gelangen.

Am Ende hieß die richtige Antwort ‚Southern‘.

Über eine herrliche, zwischen New Country und Southern Rock pendelnde CD darf sich Nordlicht

Sven Löwe

freuen, der das Werk in den nächsten Tagen zugeschickt bekommt!

Sounds Of South wünscht viel Spaß damit! Expliziter Dank auch nochmals an Richie Scholl!

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Der sympathische, in Nashville ansässige Aussie-Musiker Richie Scholl versorgte uns angesichts der Veröffentlichung seines neuen starken Werkes mit einem handsignierten Exemplar, das wir natürlich gerne an eine/n unserer Leser/innen weiterleiten möchten.

Folgende knifflige Frage muss dazu richtig beantwortet werden:

Wie heißt das neue Album von Richie Scholl?

a) Eastern
b) Northern
c) Southern

Bitte sende eine E-Mail mit der richtigen Lösung bis zum 11.11.2016 an dan@sounds-of-south.de.

Wir losen unter allen richtigen Einsendern eine/n Gewinner/in aus, der/die dann umgehend benachrichtigt und mit der CD beliefert wird.

Richie Scholl
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Richie Scholl – Southern – CD-Review

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Ich hatte bisher noch nie im Leben Post aus Australien bekommen, schon gar nicht aus Nerimbera, Queensland. Von dort aus hat mir ein Musiker namens Richie Scholl gleich zwei Exemplare seines neuen Werkes „Southern“ zugeschickt (dazu noch später). Der aus Down Under stammende Singer/Songwriter lebt aber schwerpunktmäßig schon recht lange in Nashville und hat bereits einige Alben herausgbracht. Ein klares Indiz für Qualität, sich dort durchgebissen zu haben.

Guten (New) Country /  Southern Rock vom 5. Kontinent gibt es jede Menge, auch hier bei uns sind schon einige Interpreten wie u. a. Jedd Hughes, Sherrie Austin, The McClymonts, die kurzem live von uns beleuchteten Dirt River Radio und Adam Eckersley Band, und last but not least natürlich  Superstar Keith Urban besprochen worden, weitere Tipps sind mal Bands wie Jetty Road, The Flood oder McAllister Kemp.

Richie Scholl dürfte bei uns in Deutschland/Europa allerdings noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt sein. Auch ich bin vor längerer Zeit eher zufällig im Internet beim allgemeinen Musikstöbern auf ihn gestoßen, und ich weiß nicht, wie es euch geht, manchmal hat man direkt schon beim Namen eines Interpreten so eine Vorahnung, dass sich hier so ein echter Geheimtipp verbergen könnte. Ich hab mir dann auch sein „One Step At A Time“-Werk zugelegt und war absolut begeistert. Im Frühjahr 2015 besuchte ich mal seine Homepage, ob es was Neues von ihm zu vermelden gibt, und die freudige Nachricht lautete, dass er einen Plattendeal in Nashville unterzeichnet hatte.

Ich hab Richie dann einfach mal eine Mail geschickt und um ein Reviewexemplar gebeten, falls ein neuer Silberling fertig sein sollte. Seitdem standen wir immer wieder in Kontakt, fast sage und schreibe 1 1/2 Jahre lang. Es schien diverse Komplikationen gegeben zu haben, nach einer ersten veröffentlichten Single, ging so gut wie nichts mehr. Laut Richie war die Zeit schlimmer als Dauerzahnschmerzen. Mittlerweile hat er das Heft wieder selbst in die Hand genommen und seine neue Scheibe „Southern“ ist endlich unter einem anderem Label auf dem Markt.

Und der Titel der CD ist wirklich Programm. Wie schon beim Vorgänger ist es Richie wieder mit diversen Co-Writern (A. Waylet, M. Mulch, L. Hayman, C. Tuttle, K. Timmer) und starken Mitmusikern (u. a. Steve Brewster, Frank Gagliardi, Dennis Holt, Dave Cohen, Dean Stokes) gelungen, herrlich eingängige, im New Country und Southern Rock verwurzelte, elf Stücke zu kreieren, mit denen man einfach sofort ‚warm‘ wird. Produziert, in einem transparenten Sound, hat der Protagonist zusammen mit Michael Flanders, der sich hier auch für jede Menge Steel-Einlagen verantwortlich zeigt.

Der flotte Opener „Using Me“ offeriert dann direkt das gesamte Schollsche Spektrum. Angenehmer Gesang, dank Technik auch im Background, starkes Harp-Spiel und natürlich sein variables und filigranes Gitarrenspiel (übers Album hinweg zum Teil in akustischer Form, vorwiegend aber elektrisch, sowohl mit Stratocaster-, als auch Gibson Les Paul-Klampfen – toll vor allem auch seine Slides).

Das hyper-melodische „You In the Morning“ veranlasste meinen Arbeitskollegen, einen völlig unvoreingenommenen Alles-Musikhörer, im Büro (wir haben die komplette Scheibe morgens, zum Wach werden, mal ausnahmsweise durchgehört…), zu einer spontanen Assoziation mit dem großen Jon Bon Jovi. Sein auf den Punkt gebrachtes Fazit dann am Ende des Werkes: „Geile Scheibe!“

Mir persönlich fällt es schwer, bestimmte Tracks herauszuheben, sie gehen von vorne bis hinten runter wie Öl. Klasse auch die diversen Keyboarder, die als Kontrast zu den routinierten Rhythmus-Instrumenten und den E-Gitarren, vor allem ihre Orgeln, immer wieder hallen und oft auch richtig schön ‚durchgurgeln‘ lassen.

Herausgepickt habe ich Songs wie den Stratocaster-bestimmten Ohrwurm „Stay“ (Richie hier auch mit Ganjo), das atmosphärische „The Fall“ mit Southern-Rock-kompatibler Twin Lead-Passage (man erfährt zu dem, dass er seinen Jack am liebsten ‚on the rocks‘  trinkt), das knackig (Southern) rockende, Slide-trächtige „She Don’t Mess Around“, das wunderbar flockige „Ignition“ (fulminante E-Slide-/Harp-Solo-Kombination) und die beiden Keith Urban (allerdings eher zu The Ranch-Zeiten) verwandten „Letting Go“ und  – nomen est omen – „Last Song“ als Finale. Man ertappt sich danach sofort dabei, die Repeat-Taste drücken zu wollen.

„Southern“ von Richie Scholl ist genau die Musik, die ich schon immer mochte. Klasse Hooks,  eingängige Refrains mit demnach hohem Widererkennungswert, abwechslungsreiche E-Gitarren, herrliche Soli und auch sonst stimmt alles. Leute, traut euch einfach mal ran. Der Aha-Effekt wird nicht ausbleiben. Dafür lege ich meine einst legendäre TT-Hand ins Feuer.

Die Popularität eines Keith Urban wird Richie vermutlich zwar nie erreichen und wohl auch keine derartig berühmte Schauspielerin wie Nicole Kidman heiraten. Wird der Vollblutmusiker sicherlich – nur der Popularität wegen – auch gar nicht wollen. Oder vielleicht doch? Mir fällt da gerade ein, Angelina wäre ja wieder zu haben…

Übrigens: In einigen Tagen machen wir noch ein Gewinnspiel, mit gewohnt kniffliger Frage, bei der es ein, von Richie eigens signiertes CD-Exemplar zu gewinnen geben wird!

Ironpot Records (2016)
Stil: New Country / Southern Rock

01. Using Me
02. Burn The Day
03. Stay
04. You In The Morning
05. The Fall
06. Letting Go
07. Coming Undone
08. Summer Road
09. She Don’t Messs Around
10. Ignition
11. Last Song

Richie Scholl
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