Tom Petty And The Heartbreakers – Live At The Fillmore 1997 – CD-Review

Review: Michael Segets

Die Familie Petty und Mike Campbell (The Dirty Knobs), der langjährige Weggefährte von Tom Petty, halten die Erinnerung an den Ausnahmemusiker wach. „Wildflowers & All The Rest“ war bereits ein Mammutprojekt, das von ihnen gestemmt wurde. „Live At The Fillmore 1997“ erscheint nun ebenfalls als umfangreiche Zusammenstellung, bei der zudem Ryan Ulyate und Heartbreaker Benmont Tench an der Produktion – an der sich soundtechnisch nichts auszusetzen lässt – beteiligt waren.

Wie bei dem zuvor genannten Projekt liegen unterschiedliche Veröffentlichungsversionen vor. Das kürzere Paket umfasst drei LPs beziehungsweise zwei CDs, das längere jeweils doppelt so viele Tonträger. Die Deluxe-Ausgaben bieten neben der zusätzlichen Musik ein umfangreiches Booklet und ein paar Gimmicks. Die auf Vollständigkeit der Sammlung bedachten Fans, müssen also etwas tiefer in die Tasche greifen oder auf das Wohlwollen des Weihnachtsmanns hoffen.

Tom Petty And The Heartbreakers hatten Anfang 1997 zwanzig Auftritte innerhalb eines Monats im Fillmore, San Francisco. Dabei variierte die Band die Setlist jeden Abend und einige Auftritte wurden durch Gastmusiker wie Roger McGuinn (The Byrds) und John Lee Hooker veredelt. Auf „Live At The Fillmore 1997“ sind Mitschnitte von mehreren dieser Abende vertreten, wobei der Gesamtaufbau an dem eines Konzerts orientiert ist, beginnend mit der Begrüßung und endend mit der Verabschiedung. Dazwischen sind einige, erfreulicherweise von den Musiktracks gesplittete Zwischenbemerkungen eingestreut.

Die Deluxe-Ausgaben bietet 58 Songs, unter denen 35 Cover zu finden sind. Wer „The Live Anthology“ (2009) besitzt, kennt bereits fünf Versionen. „Green Onions“ auf der Anthologie wurde ebenfalls im Fillmore aufgenommen, aber an einem anderen Tag als die aktuell veröffentlichte Variante. Insgesamt sind wenige von Tom Pettys eigenen Klassikern vertreten, was insofern Sinn macht, dass sich „Live At The Fillmore 1997“ in erster Linie an Fans richtet, die diese sowieso schon in ihrem Bestand haben.

Dennoch verzichtet die Zusammenstellung nicht auf seine bekannten Titel, die teilweise in deutlich veränderten Interpretationen gespielt werden. So sind beispielsweise Pettys frühe Hits „American Girl“ und „Even The Loosers“ akustisch gehalten. „I Won’t Back Down“, langsam und mit viel Gefühl performt, begeistert dabei ebenso wie das über zehnminütige „Mary Jane‘s Last Dance”, bei dem die Heartbreakers ihrer Spielfreude freien Lauf lassen. Darüber hinaus sind Pettys Erfolgsnummern „Runnin‘ Down A Dream“, „Free Fallin‘“ oder „You Don’t Know How It Feels” vertreten.

Als besonders interessant stellen sich die Cover dar. Das Programm umfasst Stücke von The Kinks, The Byrds oder The Rolling Stones neben frühen Titeln des Rock ’n Roll (u. a. „Bye Bye Johnny“). Positive Überraschungen stellen „You Are My Sunshine“ und „Ain’t No Sunshine“ von Bill Withers dar. Vor allem aus heutiger Perspektive ist Bob Dylans „Knockin‘ On Heavens Door“ bewegend, das Petty in seiner einzigartigen Art singt.

Petty war ein hervorragender Songwriter und Interpret, was „Live At The Fillmore 1997“ eindrucksvoll belegt. Zu der musikalischen Qualität von Tom Petty And The Heartbreakers und ihrer Liveperformanz muss an dieser Stelle wohl weiter nichts gesagt werden. Der Leader und die Band sind perfekt aufeinander abgestimmt und präsentieren sich in Topform.

Bislang unveröffentlichte Cover sowie zum Teil deutlich veränderte Versionen eigener Stücke machen „Live At The Fillmore 1997“ zu einer sinnvollen Ergänzung jeder Musiksammlung. Die Zusammenstellung aus mehreren Konzertabenden beweist, warum Tom Petty And The Heartbreakers zu einer der besten Formationen der Rockgeschichte zählen.

Warner Records/Warner Music (2022)
Stil: Rock

Tracks:
CD 1
01. Pre-show (spoken interlude)
02. Around And Around
03. Jammin’ Me
04. Runnin’ Down A Dream
05. Good Evening (spoken interlude)
06. Lucille
07. Call Me The Breeze
08. Cabin Down Below
09. The Internet, Whatever That Is (spoken interlude)
10. Time Is On My Side
11. Listen To Her Heart
12. Waitin’ In School
13. Let’s Hear It For Mike (spoken interlude)
14. Slaughter On Tenth Avenue
15. Homecoming Queen Intro (spoken interlude)
16. The Date I Had With That Ugly Old Homecoming Queen
17. I Won’t Back Down
18. You Are My Sunshine
19. Ain’t No Sunshine
20. It’s Good To Be King

CD 2
01. Rip It Up
02. You Don’t Know How It Feels
03. I’d Like To Love You Baby
04. Diddy Wah Diddy
05. We Got A Long Way To Go (spoken interlude)
06. Guitar Boogie Shuffle
07. I Want You Back Again
08. On The Street Intro (spoken interlude)
09. On The Street
10. California
11. Let’s Hear It For Scott And Howie (spoken interlude)
12. Little Maggie
13. Walls
14. Hip Hugger
15. Friend Of The Devil
16. Did Someone Say Heartbreakers Beach Party? (spoken interlude)
17. Heartbreakers Beach Party
18. Angel Dream
19. The Wild One, Forever
20. Even The Losers
21. American Girl
22. You Really Got Me
23. Goldfinger

CD 3
01. Mr. Roger McGuinn (spoken interlude)
02. It Won’t Be Wrong
03. You Ain’t Going Nowhere
04. Drug Store Truck Drivin’ Man
05. Eight Miles High
06. Crazy Mama
07. Everyone Loves Benmont (spoken interlude)
08. Green Onions
09. High Heel Sneakers
10. John Lee Hooker, Ladies And Gentlemen (spoken interlude)
11. Find My Baby (Locked Up In Love Again)
12. Serves You Right To Suffer
13. Boogie Chillen
14. I Got A Woman

CD 4
01. Sorry, I’ve Just Broken My Amplifier (spoken interlude)
02. Knockin’ On Heaven’s Door
03. Honey Bee
04. County Farm
05. You Wreck Me
06. Shakin’ All Over
07. Free Fallin’
08. Mary Jane’s Last Dance
09. Bye Bye Johnny
10. (I Can’t Get No) Satisfaction
11. It’s All Over Now
12. Louie Louie
13. Gloria
14. Alright For Now
15. Goodnight (spoken interlude)

Tom Petty
Warner Records
Oktober Promotion

Colin Linden – bLOW – CD-Review

Review: Michael Segets

Im zarten Alter von elf inspirierte ein Gespräch mit Howlin‘ Wolf den jungen Colin Linden, sich der Musik zu verschreiben. In den letzten fünfundvierzig Jahren hat er dann auch Fußstapfen in der Musikgeschichte hinterlassen. Auf über 500 Longplayern wirkte er als Gitarrist und Sänger mit. Als Produzent kann er auf rund 140 Veröffentlichungen zurückblicken. Er spielte zusammen mit Bruce Cockburn, Bob Dylan, Gregg Allman und John Prine und produzierte Alben von Sue Foley und Keb‘ Mo‘, um nur einige zu nennen. Seit einem Vierteljahrhundert ist Linden als Mitglied von Blackie And The Rodeo Kings aktiv. Mit der Band und auch als Solokünstler heimste er einige Nominierungen und Trophäen der Juno Awards und einen Grammy ein. Unter seinem eigenen Namen liegt nun der vierzehnte Longplayer „bLOW“ vor. (Und nein, mir ist kein Fehler mit der Umstelltaste unterlaufen.)

Auf ihm widmet sich Linden dem Electric Blues, bei dem die E-Gitarren im Vordergrund stehen. Die Stücke orientieren sich teilweise an klassischen Größen wie Bo Diddley („4 Cars“) oder John Lee Hooker („Boogie Let Me Be“), wobei sie modern und zeitgemäß wirken. Aber auch aktuelle Anlässe bilden die Grundlage seiner Songs. Mit dem Titeltrack „Blow“ (diesmal in der konventionelle Schreibweise gelistet) greift er auf seine Erlebnisse während eines Tornados zurück. Schwere Stürme suchen Amerika in den letzten Jahren ja regelmäßig heim. Den Lockdown während der Pandemie bearbeitet Linden auf „Honey On My Tongue“.

Der Bluesrock dominiert die Scheibe. Dabei lässt Linden die Gitarrensaiten ausgiebig vibrieren. „Ain’t No Shame“ ist so ein gitarrengetriebener Beitrag. Daneben setzt er auch gerne die Hammond-B3-Orgel ein wie bei dem mit einem melodiösen Refrain versehenen „When I Get To Galilee“. Ein Piano klimpert auf „Angel Next To Me“ im Hintergrund und bringt so nochmal eine neue Note in den Sound. Linden groovt mal locker („Until The Heat Leaves Town“), mal etwas dunkler – beispielsweise bei dem Roadhouse Blues „Houston”. Straight forward geht „Right Shoe Wrong Foot“, allerdings deutlich erdiger als die anderen Songs, da den kratzigen und expressiven Gitarren weniger Raum gegeben wird. Ganz anders ist da „Change Don’t Come Without Pain“. Hier zelebriert Linden den Blues in Reinform über sieben Minuten und schöpft die Möglichkeiten der elektrischen Gitarre aus.

Linden zeigt eine gewisse Affinität zu Film und Fernsehen. Beim Soundtrack für „O Brother Where Are Thou“ wirkte er ebenso mit wie bei der Fernsehserie „Nashville”. Für ein weiteres Fernsehprojekt, nahm er einige Stücke auf, die dann den Grundstock für „bLOW“ legten. Den Gedanken, ein elektrifiziertes Bluesrock-Album zu machen, trägt Linden schon lange mit sich herum – vielleicht schon seit 1982, dem Jahr aus dem das Foto stammt, das das Cover ziert. Nun war wohl die richtige Zeit für die Realisation des Projekts gekommen, zumal der Longplayer als erste Veröffentlichung auf dem neuen Label Imprint von Lucinda Williams erscheint.

Colin Linden setzt mit „bLOW“ ein lang gehegtes Vorhaben in die Tat um. Er stellt ein kraftvolles Bluesrock-Album vor, das einerseits als Hommage an die Urväter des Blues verstanden werden kann, andererseits bewegt es sich auf der Höhe der Zeit. Seine Erfahrungen ausspielend und mit viel Energie aufspielend unternimmt er einen Streifzug durch die Facetten des Genres. Dabei lässt er nichts anbrennen.

Zuletzt kann das Geheimnis um den Albumtitel noch gelüftet werden: Die Schreibweise geht auf Lindens kleinen Neffen zurück, als dieser einen Entwurf für ein Cover zeichnete.

Highway 20 – Thirty Tigers (2021)
Stil: Blues Rock

Tracks:
01. 4 Cars
02. Ain’t No Shame
03. Until The Heat Leaves Town
04. Angel Next To Me
05. Boogie Let Me Be
06. When I Get To Galilee
07. Blow
08. Change Don’t Come Without Pain
09. Right Shoe Wrong Foot
10. Houston
11. Honey On My Tongue

Colin Linden
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Thirty Tigers
Oktober Promotion

Nick Lowe – Lay It On Me – EP-Review

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Review: Michael Segets

Der englische Musiker und Produzent Nick Lowe taucht bestimmt irgendwo in der gut sortierten Rocksammlung auf, selbst wenn dort kein Album von ihm vertreten ist. Als Bassist bei Little Village veröffentlichte er mit John Hiatt, Ry Cooder und Jim Keltner 1982 ein Album. Er spielte mit einer Vielzahl von Künstlern und Bands wie Dave Edmunds, Rockpile, John Lee Hooker, Tanita Tikaram, Blackie And The Rodeo Kings oder Wilco.

Seine Songs wurden von etlichen Interpreten aufgenommen. Seine Exfrau Charlene Carter, Johnny Cash, Diana Ross, Linda Ronstadt, The Mavericks, George Thorogood, Rod Stewart, Simple Minds – um nur einige zu nennen – gehören dazu. Auch seine Liste als Produzent ist lang. Beispielsweise Werke von Graham Parker, Dr. Feelgood, The Fabulous Thunderbirds oder von The Pretenders wurden von ihm betreut. Vor allem mit Elvis Costello arbeitete er über acht Alben hinweg zusammen. Dieser machte den von Lowe geschriebenen Song „(What`s So Funny ‘Bout) Peace, Love And Understanding” zu einem Hit.

In der Musikszene hat der einundsiebzigjährige Lowe unabhängig von seinen sechzehn eigenen Alben also deutliche Spuren hinterlassen. Vor sieben Jahren veröffentlichte er seinen bislang letzten im Studio eingespielten Longplayer. 2018 folgte die EP „Tokyo Bay“. Mit der EP „Lay It On Me“ gibt Lowe nun erneut ein Lebenszeichen von sich.

Gemeinsam mit den Los Straitjackets spielte er drei Songs ein. Die beiden Eigenkompositionen „Lay It On Me Baby” und „Don’t Be Nice To Me” ergänzt „Here Comes That Feeling”, das von Dorsey Burnette geschrieben und durch die Version von Brenda Lee bekannt wurde. Im Stil des 50er Jahre Rock ’n Roll gehalten und mit einer Prise Soul gewürzt verströmen die Stücke einen angenehmen Retro-Charme.

Schließlich findet sich noch eine instrumentale Interpretation von „Venus“ auf der EP. Dem Song von Shocking Blue, der durch Bananarama in den Achtzigern ein Revival erlebte, geben Los Straitjackets einen Surf-Rock-Anstrich. Den Titel hat Lowe lediglich produziert.

Mit seinen knapp zwölf Minuten stellt „Lay It On Me” ein kurzes Vergnügen dar. Die Fans von Nick Lowe wird das neue Material aber dennoch freuen. Die unverkrampften Songs sind wunderbar geeignet, einen lockeren und entspannten Sommerabend auf der Terrasse einzuläuten.

Yep Roc Records (2020)
Stil: Rock

Tracks:
01. Lay It On Me Baby
02. Don’t Be Nice To Me
03. Here Comes That Feeling
04. Los Straitjackets – Venus

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Yep Roc Records
Redeye Worldwide

Daddy Long Legs – Lowdown Ways – CD-Review

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Review: Michael Segets

Nach The Suitcase Junket bin ich mit Daddy Long Legs wieder eher zufällig über einen Musiker gestolpert, der durch seinen eigenwilligen Sound hervorsticht und für Sounds-Of-South-Fans interessant sein könnte. Die Wurzeln von Daddy Long Legs liegen im Blues. Er nennt Howlin‘ Wolf, Leadbelly, Screamin‘ Jay Hawkins sowie Dr. Feelgood als Einflussgrößen. Vor diesem Hintergrund gibt Daddy Long Legs seinen Songs einen kräftigeren Schuss Rock und eine Note Country, Gospel oder Protopunk mit.

„Daddy Long Legs“ ist ein Roman von Jean Webster, der Anfang des 20. Jahrhunderts einigen Erfolg hatte und mehrere Adaptionen für Film und Bühne nach sich zog. Als Musical wurde er 1955 mit Fred Astaire verfilmt. Die Titelfigur ist ein unerkannt bleibender Wohltäter. Wenigstens hinsichtlich der Anonymität gibt es da Parallelen zum Musiker. Den Geburtsnamen des Leadsängers und virtuosen Blues-Harp-Spielers habe ich nämlich nicht herausgefunden. Bekannt sind hingegen die Namen seiner Begleiter. Murat Aktürk ist an den Gitarren und Josh Styles an Drums sowie Percussion aktiv.

Das in New York ansässige Trio veröffentlicht mit „Lowdown Ways“ bereits sein viertes Album. Es bleibt auf ihm seinem Sound, der durch die oftmals verzerrte Stimme des Frontmanns, die intensive Mundharmonika, schepperndes Schlagzeug sowie die knarzenden Gitarrenriffs geprägt wird, treu.

„Theme From Daddy Long Legs“ stimmt mit stampfendem Rhythmus auf den Longplayer ein. Die Anleihen beim Gospel scheinen hier bereits durch und werden später bei „Be Gone“ noch deutlicher. Nach dem Opener nimmt „Lowdown Ways“ Fahrt auf. Es folgen zwei rockige Stücke: das starke „Pink Lemonade” und das leicht countryfizierte „Ding Dong Dang“. Die Rhythmusarbeit auf beiden Tracks ist originell. Die erinnert bei „Mornin‘ Noon & Nite” anfänglich an John Lee Hookers „Boom Boom“ und treibt den Song ordentlich an. Das Schlagzeug von Josh Styles klingt dabei einfach prima.

Der Mittelteil des Albums erhöht das Tempo nochmals mit den beiden Boogies „Glad Rag Ball“ und „Winners Circle“. Das gradlinig countryrockende „Célaphine” lässt vor dem inneren Auge den Tanzsaal einer Landkirmes im mittleren Westen vorbeiziehen. Daddy Long Legs legt sich mit der Blues Harp kräftig ins Zeug. Anders als beim vorhergehenden „Bad Neighborhood” ist hier die Verzerrung der Stimme des Leadsängers zurückgenommen. Bei den meisten Stücken passen sich die Effekte, mit denen die Stimme verfremdet wird, sehr gut ein. Auf Dauer sind sie eventuell etwas viel, vor allem, wenn der Klang von oft gespieltem Vinyl imitiert wird.

Hörbar ist das gewollte Kratzen in den Höhen bei „Back Door Fool“. Der schön runde Country-Song bringt durch die akustische Gitarrenbegleitung ansonsten eine willkommene Abwechslung. Dass Daddy Long Legs auch ohne Technik eine gewisse Varianz in seine Stimme legen kann, beweist er auf dem bluesigen „Snagglepuss“. Der mit leichter Punk-Attitüde gespielte Country Rocker „Wrong Side Of The River” bildet den Abschluss des Albums und stellt noch vor „Pink Lemonade“ meinen Anspieltipp dar.

Der bluesinfiltrierte Roots Rock von Daddy Long Legs bewegt sich abseits des glattgebügelten Mainstreams und ist damit erfrischend anders. Knackige Songs, die etwas schräg mit den Traditionen umgehen, zeichnen Daddy Long Legs aus. Auf Dauer mögen die exzessiv eingesetzten Verzerrungen anstrengen, daher wird man „Lowdown Ways“ vielleicht nicht mehrfach hintereinander durchlaufen lassen, aber immer wieder mal auflegen.

Yep Roc Records/Red Eye Worldwide/H’Art (2019)
Stil: Blues, Roots Rock

Tracks:
01. Theme from Daddy Long Legs
02. Pink Lemonade
03. Ding Dong Dang
04. Mornin‘ Noon & Nite
05. Glad Rag Ball
06. Bad Neighborhood
07. Célaphine
08. Winners Circle
09. Back Door Fool
10. Snagglepuss
11. Be Gone
12. Wrong Side Of The River

Daddy Long Legs
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Yep Roc Records
Red Eye Worldwide
H’Art