The Rusty Wright Band – Hangin‘ At The DeVille Lounge – CD-Review

Review: Jörg Schneider

Hierzulande genießen der aus Michigan stammende Rusty Wright und seine Band sicherlich noch keine allzu große Bekanntheit. Leider, möchte man hinzufügen, denn das neue Album „Hangin’ At The DeVille Lounge“ der Jungs ist eine abwechslungsreiche Bluesscheibe, die unterschiedliche Stile dieser Musikrichtung gekonnt vereint.

Dabei lagen die musikalischen Interessen von Rusty Wright zunächst eher im Bereich des Metal Rock, spielte er doch lange Zeit als Leadgitarrist in der Metalband „Bad Axe“, deren 1986’er Album „Contradiction To The Rule“ heute zu den kultigen Klassikern dieses Genres zählt.

Ende der 90‘er Jahre kehrte er aber wieder zum Blues zurück. Zu der Musik also, die er schon als Kind auf den Platten seines Vaters gehört hatte. In der Folge gründete er in 2014 die „Rusty Wright Band“ in der auch seine Frau Laurie als Gitarristin und Sängerin dabei ist.

Auf „Hangin’ At The DeVille Lounge“ erzählt Rusty Wright lyrische Geschichten, eingebettet in Bluesrhythmen, Boogietunes und teilweise auch in leichten Südstaatenrock. Eine insgesamt spannende Blues Rock-Mischung.

Gleich zu Beginn der Scheibe liefert Wright einen Beweis für seine Erzählkunst. Im Opener „Welcome To The DeVille Lounge“ erinnert er, mit Klaviergeklimper und Kneipengeräuschen untermalt, an einen längst geschlossenen Club gleichen Namens in seiner Heimatstadt, welcher das Schild „Sinners welcome“ einer nahegelegenen Kirche kopierte und mit „…& we have beer“ ergänzte.

Etwas skurril ist auch das folgende Stück „House Of Spirits“ mit eingangs aus dem Off ertönenden Chorgesang und vordergründiger Pianobegleitung arrangiert, zu dem sich später Rusty Wrights leicht spacig verhallter Gesang und seine glasklaren Gitarrenkünste gesellen. Mit den nächsten Tracks geht es dann traditioneller weiter. Das auf Menschenhandel bezugnehmende „No One Cares At All“ besitzt einen schönen, treibenden Boogie-Woogie basierten Grundrhythmus und „Evil In Disguise“ besticht durch melodiöse Gesangs- und Gitarrenharmonien.

Einen Kontrapunkt dazu setzt das leicht stampfende „Devil Man Blues“, bei dem Rustys Gesang wie durch ein Megaphon verzerrt erscheint, während der Slowblues „No Man Is An Island“ im Chicagostyle nachdrücklich von der Gedankenwelt eines autistischen Kindes inspiriert ist. Mit „Goin‘ To Nola“ und „Devil In The Details“ gibt‘s dann wieder zwei flotte Songs auf die Ohren.

Der erste, ein schwungvoller Boogie und der andere ein fröhlicher, leicht southernartiger Tanzflächen-geeigneter Shuffle. Mit dem traditionellen Slowblues „Trouble‘s Always Knockin‘“ kehren wieder ruhige Momente ein, bevor Rusty Wright mit den beiden letzten Songs des Albums seine rockige Seite zum Vorschein bringt.

Abschließend betrachtet ist „Hangin’ At The DeVille Lounge“ eine recht abwechslungsreiche, hörenswerte Scheibe auf der sich Rusty Wright als feiner Gitarrist, Songwriter und Geschichtenerzähler präsentiert, die gut, wenngleich auch manchmal etwas skurril, arrangiert ist. Lediglich seine im Tenorbereich befindliche Stimme mag manchmal nicht so recht zu den Songs passen. Aber das ist letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Label: Sadson Music (2022)
Stil: Blues Rock, Blues

Tracks:
01. Welcome To The DeVille
02. House Of Spirits
03. No One Cares At All
04. Evil In Disguise
05. Devil Man Blues
06. No Man Is An Island
07. Goin‘ To Nola
08. Devil In The Details
09. Trouble‘s Always Knockin‘
10. No Turnin‘ Back
11. Burnin‘ Precious Time
12. Devil Music

The Rusty Wright Band
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The WildRoots – WildRoots Sessions Volume 2 – CD-Review

Review: Michael Segets

Der zweite Streich von The WildRoots ist wieder ein Großprojekt geworden. Fast dreißig Musiker waren den aktuellen Sessions beteiligt. Den Kern der WildRoots bilden Stephen und Patricia Ann Dees sowie Victor Wainwright. Die fünfzehn Songs stammen allesamt von Stephen Dees, die er zum Teil zusammen mit einem anderen WildRoots oder mit Bryan Bassett geschrieben hat. Er hat das Album auch produziert und arrangiert, wobei ihm seine Frau Paricia Ann zur Seite stand.

Das Ehepaar singt „Put Your Hand In The Fire“ zusammen. Ansonsten überlässt das Mastermind der WildRoots das Mikro gerne anderen Sängern und Sängerinnen. Die beiden anderen WildRoots haben mehr Gesangsanteile, Patricia Ann Dees beispielsweise bei „Sweet Louise“ und Victor Wainwright bei „I Feel Fine“. Sehr gelungen ist der Opener „I.O.U.“ auf dem sie im Duett auftreten.

Die wechselnden Lead Vocals sind ein Markenzeichen der Band. The WildRoots bieten Blues und Bluesrock der alten Schule, oftmals mit Mundharmonika und gelegentlich mit Saxophon präsentiert. Gerade bei den langsameren, bluesigen Nummern wie „The Threads Of Time“ oder „Pile Of Blues“ übernehmen Gastsänger – hier Mark Hodgson und Robert Thomas – das Mikro. Stimmlich am auffälligsten ist Anthony Thompsons Beitrag auf „Lazy Little Daisy“. Die WildRoots zählen auf bewährte Kollegen, die bereits bei den „Sessions Volume 1“ mit von der Partie waren.

Unter den Titeln stechen diejenigen hervor, die einen Gospel-Einfluss nicht verleugnen können. „Long Way To Go“, „Good Word“ oder „Ready When The Day Is Done“ gehören zu meinen Favoriten des Longplayers. Einen schönen Retro-Charme entwickelt „That Man Of Mine“, das Patricia Ann Dees gemeinsam mit Beth McKee und Reba Russell singt. Victor Wainwright steuert hier die dominierende Begleitung durch das Klavier bei. Dass er flinkt auf den Tasten unterwegs ist, beweist er auf dem instrumentellen „WildRoot Boogie“. Seine Orgel treibt auch das von Billy Livesay gesungene „Working On My Car Blues“ an. Ebenfalls ein hohes Tempo geht „The Bad Seed“ mit Dyer Davis.

Die fünfzehn Tracks auf „WildRoots Sessions Volume 2“ fügen sich auf einem Longplayer zusammen, auf dem Blues und Bluesrock in traditioneller, aber abwechslungsreicher Weise vertreten ist. Durch die wechselnden Lead Vocals und die Vielzahl der Gastsängerinnen und Sänger wirkt die Scheibe eher als Compilation, statt als geschlossen konzipiertes Bandalbum. Die CD kann allerdings so durchlaufen, da kaum ein Stück abfällt. Höhepunkte stellen für mich die Titel dar, die am Gospel angelehnt sind.

WildRoots Records (2022)
Stil: Blues, Bluesrock

Tracks:
01. I.O.U.
02. Lazy Little Daisy
03. Long Way To Go
04. The Bad Seed
05. I Feel Fine
06. That Man Of Mine
07. The Threads Of Time
08. Sweet Louise
09. Working For My Car Blues
10. WildRoot Boogie
11. Put Your Hand In The Fire
12. Pile Of Blues
13. Good Word
14. I Say Amen
15. Ready When The Day Is Done

The WildRoots
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Colin Linden – bLOW – CD-Review

Review: Michael Segets

Im zarten Alter von elf inspirierte ein Gespräch mit Howlin‘ Wolf den jungen Colin Linden, sich der Musik zu verschreiben. In den letzten fünfundvierzig Jahren hat er dann auch Fußstapfen in der Musikgeschichte hinterlassen. Auf über 500 Longplayern wirkte er als Gitarrist und Sänger mit. Als Produzent kann er auf rund 140 Veröffentlichungen zurückblicken. Er spielte zusammen mit Bruce Cockburn, Bob Dylan, Gregg Allman und John Prine und produzierte Alben von Sue Foley und Keb‘ Mo‘, um nur einige zu nennen. Seit einem Vierteljahrhundert ist Linden als Mitglied von Blackie And The Rodeo Kings aktiv. Mit der Band und auch als Solokünstler heimste er einige Nominierungen und Trophäen der Juno Awards und einen Grammy ein. Unter seinem eigenen Namen liegt nun der vierzehnte Longplayer „bLOW“ vor. (Und nein, mir ist kein Fehler mit der Umstelltaste unterlaufen.)

Auf ihm widmet sich Linden dem Electric Blues, bei dem die E-Gitarren im Vordergrund stehen. Die Stücke orientieren sich teilweise an klassischen Größen wie Bo Diddley („4 Cars“) oder John Lee Hooker („Boogie Let Me Be“), wobei sie modern und zeitgemäß wirken. Aber auch aktuelle Anlässe bilden die Grundlage seiner Songs. Mit dem Titeltrack „Blow“ (diesmal in der konventionelle Schreibweise gelistet) greift er auf seine Erlebnisse während eines Tornados zurück. Schwere Stürme suchen Amerika in den letzten Jahren ja regelmäßig heim. Den Lockdown während der Pandemie bearbeitet Linden auf „Honey On My Tongue“.

Der Bluesrock dominiert die Scheibe. Dabei lässt Linden die Gitarrensaiten ausgiebig vibrieren. „Ain’t No Shame“ ist so ein gitarrengetriebener Beitrag. Daneben setzt er auch gerne die Hammond-B3-Orgel ein wie bei dem mit einem melodiösen Refrain versehenen „When I Get To Galilee“. Ein Piano klimpert auf „Angel Next To Me“ im Hintergrund und bringt so nochmal eine neue Note in den Sound. Linden groovt mal locker („Until The Heat Leaves Town“), mal etwas dunkler – beispielsweise bei dem Roadhouse Blues „Houston”. Straight forward geht „Right Shoe Wrong Foot“, allerdings deutlich erdiger als die anderen Songs, da den kratzigen und expressiven Gitarren weniger Raum gegeben wird. Ganz anders ist da „Change Don’t Come Without Pain“. Hier zelebriert Linden den Blues in Reinform über sieben Minuten und schöpft die Möglichkeiten der elektrischen Gitarre aus.

Linden zeigt eine gewisse Affinität zu Film und Fernsehen. Beim Soundtrack für „O Brother Where Are Thou“ wirkte er ebenso mit wie bei der Fernsehserie „Nashville”. Für ein weiteres Fernsehprojekt, nahm er einige Stücke auf, die dann den Grundstock für „bLOW“ legten. Den Gedanken, ein elektrifiziertes Bluesrock-Album zu machen, trägt Linden schon lange mit sich herum – vielleicht schon seit 1982, dem Jahr aus dem das Foto stammt, das das Cover ziert. Nun war wohl die richtige Zeit für die Realisation des Projekts gekommen, zumal der Longplayer als erste Veröffentlichung auf dem neuen Label Imprint von Lucinda Williams erscheint.

Colin Linden setzt mit „bLOW“ ein lang gehegtes Vorhaben in die Tat um. Er stellt ein kraftvolles Bluesrock-Album vor, das einerseits als Hommage an die Urväter des Blues verstanden werden kann, andererseits bewegt es sich auf der Höhe der Zeit. Seine Erfahrungen ausspielend und mit viel Energie aufspielend unternimmt er einen Streifzug durch die Facetten des Genres. Dabei lässt er nichts anbrennen.

Zuletzt kann das Geheimnis um den Albumtitel noch gelüftet werden: Die Schreibweise geht auf Lindens kleinen Neffen zurück, als dieser einen Entwurf für ein Cover zeichnete.

Highway 20 – Thirty Tigers (2021)
Stil: Blues Rock

Tracks:
01. 4 Cars
02. Ain’t No Shame
03. Until The Heat Leaves Town
04. Angel Next To Me
05. Boogie Let Me Be
06. When I Get To Galilee
07. Blow
08. Change Don’t Come Without Pain
09. Right Shoe Wrong Foot
10. Houston
11. Honey On My Tongue

Colin Linden
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Thirty Tigers
Oktober Promotion

J Houston Band – Milestone – CD-Review

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Review: Jörg Schneider

Die J Houston Band – das sind der Gitarrist und Songwriter Jim Houston, die Bassistin Carolyn Saini und der Drummer John Chapman. Mit „Milestone“ liefert das Trio nun nach „The Hunter“ und „New World Order“ sein neuestes Werk ab, welches allerdings über weite Strecken wesentlich blueslastiger und melodiöser ist als das Vorgängeralbum, aber dennoch den typischen Blues-Rock-Sound der Band beibehält.

Es umfasst zehn Eigenkompositionen, jede für sich ein musikalisches Kleinod. Mit Bluesharp, Resonatorgitarre, Slidegitarre und Geige ist die Scheibe nicht nur sehr abwechslungsreich instrumentiert, sondern überzeugt auch mit eingestreuten Versatzstücken aus den Bereichen Rock ’n‘ Roll, Funk und Country.

Ein Beispiel für den gelungenen Sound liefert gleich zu Beginn das fröhliche und durch die Fiddle (gespielt von Gastmusiker Peter Cliche) leicht countrymässig anmutende „Big John“ und überrascht zudem mit ein paar unerwarteten Stil- und Tempiwechseln.

Ebenso flott und absolut tanzbar ist der im Chicagostil arrangierte Rock ’n‘ Roller „Drivin“. Etwas aus der Rolle fällt hingegen das Stück „Shadfly Shuffle“. Es beginnt mit einem bluestypischen Harpintro, zu dem sich dann ein lakonischer Sprechgesang von Jim Houston hinzugesellt. Eine schöne, eigenartige Mischung.

Mit „Sugar Is Not Honey“ folgt dann eine kleine Ruhephase. Der klebrig-süße Song fließt ganz gemächlich und äußerst relaxt dahin, bevor dann eine volle Dröhnung in Form des rockig, aggressiven „Starving Dog Blues“ den Pulsschlag wieder in die Höhe schnellen lässt.

Seinem Namen macht der Track „Stomping Ground“ alle Ehre. Er stampft sich mit viel Slidegitarre und Tempiwechseln sehr rhythmisch in die Gehörgänge des Zuhörers, während „Twenty Cents“, ein schöner Chicagoblues ist, der mit einer einprägsamen Gitarren-Hookline aufwartet, aus der sich dann ein melodiöser Mittelteil entwickelt, um anschließend wieder zum musikalischen Eingangsmotiv zurückzukehren.

So richtig ins Träumen geraten kann man mit „The Muse“. Ein leicht mit Slidegitarre angereicherter Slowblues mit unverkennbaren Countryeinflüssen. Teilweise ein wenig funkig mutet das Gitarrenspiel in dem sparsam instrumentierten „Legs So Fine“ an. In „Whats On My Plate“ beherrscht das Keyboard die ersten Takte und hinterlässt etwas Retrofeeling. Auch hier wieder der für eine Bluesscheibe untypische Sprechgesang des Bandleaders, mitunter eingebettet in einen leise-harmonischen Chorgesang im Hintergrund.

Unter dem Strich ist den drei Musikern der J Houston Band ein absolut abwechslungsreiches Album gelungen, das man sicherlich immer wieder gern hören wird. Dazu trägt auch bei, dass die Lieder oftmals einige musikalische Überraschungen beinhalten. Zudem präsentiert sich Jim Houston als durchaus humorvoller Geschichtenerzähler mit politischen Akzenten. Aus meiner Sicht verdient das Album eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, im Handel ist es ja bereits.

Label: Train Records (2021)
Stil: Blues Rock

Tracks:
01. Big John
02. Drivin’
03. Shadfly Shuffle
04. Sugar Is Not Honey
05. Starving Dog Blues
06. Stomping Ground
07. Twenty Cents
08. The Muse
09. Legs So Fine
10. What’s On My Plate

J Houston Band
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Two Side Moon Promotions

Andreas Diehlmann Band – Your Blues Ain’t Mine Tour, Live 2019 – CD-Review

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Review: Jörg Schneider

Gerade erst hat Andreas Diehlmann sein beachtenswertes und starkes Album „Your Blues Ain’t Mine“ veröffentlicht, da schiebt er auch schon ein Live-Album mit gleichnamigen Titel nach. Eingespielt hat er es natürlich in seiner Heimatstadt Kassel im Liveclub „Theaterstübchen“, wieder begleitet von Volker Zeller am Bass und Tom Bonn an der Schießbude. Außerdem liefert Volker Zeller auch wieder gesangliche Unterstützung.

Obwohl der Titel beider Alben gleich ist, ist es der Inhalt nicht. Nur drei Songs haben es vom Studioalbum aufs Livealbum geschafft. Das ist zum Einen natürlich der namensstiftende Titelsong beider Alben „Your Blues Ain’t Mine“, sowie die beiden Stücke „I Don’t Know“ und „Head Down Low“. Alle drei Stücke klingen im Vergleich zu den Studioaufnahmen dank Diehlmanns präsenter abgemischten, rauchigen Stimme mit Assoziationen an whiskeydurchtränkte Nächte, ‚dreckiger‘ und damit noch authentischer und ehrlicher.

Ansonsten ist der Longplayer prall (insgesamt 14 Tracks) mit neuem Material gefüllt. Wobei neu relativ zu verstehen ist, denn bei 5 Songs handelt es sich um bärenstarke Coverversionen von Peter Greens „Oh Well“, die durch Hendrix bekannt gewordenen Stücke „All Along The Watchtower“ und „Hey Joe“, sowie die Klassiker „Going Down“ von Don Nix und „Purple Rain“ von Prince.

Die restlichen Songs bewegen sich zwischen rhythmisch stampfenden und southernmässig angehauchten Melodien mit ZZ Top-Einschlag („Come On And Get It“) und einem, wie es sich gehört, zum Abzappeln einladenden, zündenden Rock’ n Roll Shuffle („Rita“). Mit „Gone“ und „Hard Times“ stehen dann zwei weitere typische Bluesnummern auf dem Programm.

Der erstere Titel ist ein schöner Slowblues in Moll und das andere Stück ein klassischer Chicagostyle Blues mit filigranen, teils aber auch schrammelnden Riffs im Mittelteil. Mit „Gonna Raise Hell“ geht‘s dann noch einmal richtig heavy zur Sache: ein pumpender Rocksong, der auch aus der Feder einer Metalband stammen könnte.

Insgesamt also ein starkes, authentisches Album auf dem Andreas Diehlmann und seine Jungs ihre besonderen Livequalitäten offenbaren. Und Diehlmanns Stimme ist, wie gesagt, Blues pur. Jungs, ihr müsst unbedingt auch mal in unseren Gefilden live zu sehen und zu hören sein. Wir warten auf Euch!

Eigenproduktion 2019
Stil: Blues, Blues Rock

Tracks:
01. Oh Well
02. Come On And Get It
03. Gone
04. Your Blues Ain’t Mine
05. All Along The Watchtower
06. I Don’t Know
07. Going Down
08. Rita
09. Hard Times
10. Opposites Attract
11. Head Down Low
12. Gonna Raise Hell
13. Hey Joe
14. Purple Rain

Andreas Diehlmann Band
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