Samantha Fish & Jesse Dayton – Death Wish Blues – CD-Review

Review: Stephan Skolarski

Bei “Death Wish Blues” handelt es sich um eine knallharte Mischung aus Blues, Funk, Soul und einem zarten Country-Abschluss, die das Album in ein außergewöhnliches Crossover-Genre katapultiert. Dabei konnten Samantha Fish (z. B. LP “Belle Of The West”) und Jesse Dayton (z. B. LP “On Fire In Nashville”) nicht nur auf ihre musikalischen Erfahrungen im Country-Music Bereich zurückgreifen, um das gemeinsame Full-Length Album einzuspielen.

Schon der prägende Riff des geradeaus blues-rockigen Titelsongs markiert die Richtung des Longplayers, die mit “Down In The Mud” in eine düster-funkige Variante bluesiger Dimensionen abgleitet. Das extravagante Guitar-Playing der beiden Akteure erweitert in einzelnen Titeln die genre typischen Grenzen hin zu experimentell-psychedelischen Soundgefilden (“Trauma”) oder infernoartigen Solo-Parts (“Rippin And Runnin”). Immer außergewöhnlich lebhaft und mitreißend konzipiert von Jon Spencer, dem leidenschaftlichen Produzenten mit visionären Vorstellungen. “He gave the record this kind of live”, so Dayton über Spencer in einem Interview.

Bereits auf ihrer EP “Stardust Sessions” hatten Fish und Dayton 2022 eine Zusammenarbeit erprobt und hierbei den Grundstein für das vorliegende Album gelegt. Die vielversprechende Kooperation reflektiert im weiteren Top-Song “Riders”, im betont groovig-rhythmischen Texas Rock das intensive Tournee-Leben mit täglich wechselnden Venues und im schnellen Rock’n’Roll-Duettgesang den “Lover On The Side”. Zwischendurch wird harter Blues Rock immer wieder Höhepunkt der Scheibe, so z. B. bei “Flooded Love”, deren Intentionen Jesse Dayton damit begründet, dass “…wir alles auf dem Blues basieren lassen, mit einer Menge Inspiration von Leuten, wie Albert King und Magic Slim bei den Leadgitarren-Parts.”

Dass die beiden “Straight up guitars” auch darüber hinaus ihre melodisch souligen Seiten (“No Apology”) dabei hatten oder mit der rasanten Nummer “Supadupabad” zwei Minuten Rock-Vergnügen parodierten, mindert keineswegs den powervollen Longplayer. Zum Abschluss bekommt die Scheibe sogar ein moderates Country-Feeling. “You Know My Heart”, ein Liebeslied mit wechselnden Vocals, erinnert an die musikalische Vergangenheit der beiden Songschreiber.

Das Album “Death Wish Blues” von Samantha Fish und Jesse Dayton serviert superfrischen und überaus lebendigen Gitarren Blues Rock, sowie eine Mixtur hervorragend produzierter, artverwandter Songideen. Die Scheibe ist ein sanfter Weckruf an das zeitgenössische Genre der Blues Rock-Szene und eine experimentierfreudige Zusammenarbeit über diese Stilrichtungsgrenzen hinaus.

Rounder Records (2023)
Stil: Blues, Rock, Soul

Tracks:
01. Deathwish
02. Down In The Mud
03. Riders
04. Settle For Less
05. Trauma
06. No Apology
07. Flooded Love
08. Lover On The Side
09. Rippin And Runnin
10. Dangerous People
11. Supadupabad
12. You Know My Heart

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Oktober Promotion

Diane Blue All-Star Band – Live! At The Fallout Shelter – CD-Review

Review: Jörg Schneider

Die aus Boston stammende Sängerin Diane Blue hat sich nicht nur als Leadsängerin bei „Ronnie Earl and The Broadcasters“ einen Namen gemacht. Sie tourt ebenfalls mit ihrer eigenen „All-Star Band“ durch die Lande und bei einem dieser Gigs wurde dann auch ihr neuestes Album am 26.02.2022 im „The Fallout Shelter“ in Norwood, Massachusetts aufgenommen und am 26.11.2022 bei Regina Royale Records veröffentlicht.

Mit dabei waren Ronnie Earl selbst an der Gitarre und Dave Limina von den Broadcasters an der Hammondorgel. Das Album enthält neun, während der Pandemie entstandene Songs, in denen Diane Blue mit ihrer teils warmen Altstimme, die irgendwo zwischen Amy Winehouse und der späten Tina Turner angesiedelt ist, Soul- und Blueselemente miteinander verwebt.

Ein schönes Beispiel dafür ist der Coversong „I Cry“ von Millie Jackson aus den 70‘er Jahren, den Diane Blue zusätzlich um zwei neue Strophen ergänzt hat und der den Opfern rassistischer Ungerechtigkeit gewidmet ist. Auch der Opener „I Got A Good Thing“ kommt beschwingt in einem modern verpackten Retrostil daher. „By My Side“ und „Take A Look“ grooven etwas härter, während „I‘m Gonna Get You Back“ und „Push On Through“ flott und gut tanzbar mit einem leicht jazzigen Touch aufwarten.

Das balladeske „Crazy, Hazy, Lazy“ fließt entspannt vor sich hin und mit „Insomnia“ liefert Diane Blue einen schönen Slowblues ab. Das Sahnehäubchen des Albums ist aber sicherlich das 7 1/2 minütige „Leave Me Alone“, ebenfalls ein wunderschöner und gefühlvoller Slowblues mit Ronnie Earl an der Gitarre. Allerdings steht Chris Vitarello, der auf den übrigen Stücken die Gitarre zupft, den Künsten von Ronnie Earl kaum nach. Auch er liefert auf der gesamten CD eine tolle Performance ab.

„Live! At The Fallout Shelter“ ist insgesamt eine handwerklich (tontechnisch und musikalisch) sehr gut gemachte CD, die beim genussvollen Hören äußerst viel Spaß bereitet, wenngleich sie nicht zum wilden Abfeiern geeignet ist. Aber es gibt ja auch die besinnlicheren Momente im Leben. Wohltuend fällt zudem auf, dass die Publikumsreaktionen beim Abmischen des Album nicht zu sehr unterdrückt worden sind und dass das Album somit auch eine authentische Liveathmosphäre transportiert.

Regina Royale Records (2022)
Stil: Soul, Blues

Tracks:
01. I Got A Good Thing
02. Crazy, Hazy, Lazy
03. I Cry
04. By My Side
05. Leave Me Alone
06. Take A Look
07. I‘m Gonna Get You Back
08. Insomnia
09. Push On Through

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DeWolff – Love, Death & In Between – CD-Review

Anfang Oktober hatten wir im Rahmen eines Interviews, und anlässlich ihres Konzertes im Bochumer RuhrCongress als Support der Black Crowes, mit den sympathischen und kommunikativen Jungs von DeWolff, alias Luca und Pablo van den Poel sowie Robin Piso bereits über ihr neues Album „Love, Death & In Between“ ausgiebig gesprochen. 

Dies war noch ziemlich weit weg vom eigentlichen Erscheinungstermin, der jetzt aber zeitnah am 03. Februar ansteht. Ich hatte gut eine Woche vorher mp3-Daten zur Vorbereitung erhalten und dann das Werk dementsprechend intensiv, meist auf dem Arbeitsweg, im Auto angehört.

Seit geraumer Zeit liegt mir die Scheibe jetzt als finale CD vor. Nachdem ich sie einige Wochen nicht mehr gehört habe, und den Silberling jetzt mal zuhause im Player im Wohnzimmer laufen lassen habe, klingt er – ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde (ich bin wahrlich kein audiophiler Feingeist in dieser Hinsicht) – tatsächlich etwas verändert, natürlich positiv gemeint.

Musikalisch gesehen ist natürlich alles gleich geblieben. Vom eröffnenden treibenden „Night Train“ (mit James Brown-Tribut zollendem Sprechintro, der Song ist aber aus eigener Feder) bis zum Led Zep-angehauchten Rausschmeißer „Queen Of Space & Time“ bieten die Burschen einen engagierten bunten Retro-Ritt durch die Facetten der Rockmusikgeschichte, wobei sowohl in Sachen Tempi als auch bezüglich der Stile (wie u. a. Southern Rock, Soul, Psychedelic Rock), viel Wert auf Diversität gelegt wurde.

Sämtliche Tracks wurden dabei eigenständig vom besagten Trio kreiert, lediglich beim Allman Brothers-umwehten „Jackie Go To Sleep“ (mit Reminiszenzen an „Elizabeth Reed“) war auch noch Bassist Levi Vis mit im Boot. Der auffälligste Track ist natürlich das 17 Minuten währende „Rosita“, der im Mittelteil mit vielen instrumentellen Wendungen, als auch stimmungsmäßigen Wechseln aufwartet, bis er am Ende wieder zum Ursprungsschema zurückfindet.

Wer auf handgemachte Rockmusik der guten alten Zeit mit frischem neuen jugendlichen Elan steht, ist bei DeWolff und ihrem neuen Werk „“Love, Death & In Between“ an der richtigen Stelle. Wie schon ihr Live-Auftritt in Bochum kann auch die CD auf ganzer Linie überzeugen.

Apropos handgemacht. Das Coverbild (mit in die Rückseite des DigiPaks übergehend) wurde von der Künstlerin Rosa De Weerd aus Amsterdam nicht am PC designt, sondern ganz konventionell mit Palette und Pinsel handgemalt. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Angelegenheit!

Mascot Label Group (2023)
Stil: Blues Rock, Soul & More

Tracks:
01. Night Train
02. Heart Stopping Kinda Show
03. Will O‘ The Wisp
04. Jackie Go To Sleep
05. Rosita
06. Mr. Garbage Man
07. Counterfeit Love
08. Message For My Baby
09. Guilded (Ruin Of Love)
10. Pure Love
11. Wontcha Wontcha
12. Queen Of Space & Time

DeWolff
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Netinfect Promotion
Mascot Label Group

Eddie 9V – Capricorn – CD-Review

Review: Jörg Schneider

„Capricorn“ ist nach seinem 2021 Album „Little Black Flies“ die dritte Scheibe von Eddie 9V. Namensgeber sind die legendären Capricorn Studios in Macon, Georgia, in denen er zusammen mit lauter hochkarätigen Rootsmusikern aus dem amerikanischen Süden sein neuestes Werk eingespielt hat.

Im Gegensatz zu „Little Black Flies“, welches ein sattes Bluesalbum war, überrascht seine aktuelle Scheibe mit komplett anderen Tunes. Brooks Mason selbst – alias Eddie 9V – berichtet, nach seinem letzten Album stark durch die Muscle Shoals-Musik, also eine Mischung aus Hillibilly, Blues, Rock‘n‘Roll, Soul, Country und Gospel beeinflusst worden zu sein. Und diese neue Erfahrung schlägt sich auch auf „Capricorn“ nieder. Alle Songs atmen förmlich den Soulspirit der späten 60‘er Jahre aus, unterstützt durch schmissige Altsaxophon-, Posaunen- und Baritonhorneinlagen sowie harmonische Backgroundvocals. Und alles zusammen einfach großartig arrangiert.

Das Album wird eröffnet durch die fröhlich-flotte Soulnummer „Beg Borrow And Steal“, gefolgt vom sumpfigen „Yella Alligator“ mit viel Slidegitarre, bevor es leicht funky mit dem treibenden Shuffle „Bout To Make Me Leave Home“ weitergeht. Gospelig hingegen sind der Slowblues „Are We Through?“ und insbesondere „ Mary Don‘t You Weep“ mit Khristie Frenchs zartem Leadgesang.

Hervorzuheben wäre dann auch noch eine Coverversion von Bob Dylans Klassiker „Down Along The Cove“, ein schnörkeliger Bluesrocker mit schrammelnden Gitarren und das Fingerpickingstück „It‘s Going Down“, in welchem Eddie 9V seine Alkoholerfahrungen verarbeitet. Die übrigen Songs sind gefällige Soulnummern, mal flotter („How Long“ und „Tryin’ To Get By“) und mal gemächlicher („Missouri“ und „I’m Lonel-“). Wobei der Refrain von „How Long“ schon fast einen leichten Reggaetouch aufweist.

„Capricorn“ ist insgesamt ein spannendes und äußerst abwechslungsreiches Album, das dem Soulspirit der späten 60‘ger frönt, einer Zeit also, in der der heute 27-jährige Eddie noch lange nicht geboren war. Um so erstaunlicher ist es (und es zeugt nicht zuletzt auch von seiner musikalischen Genialität), wie gut er es schafft, die Vibes dieser Zeit nicht nur ins Hier und Jetzt zu transportieren, sondern auch erfrischend neu zu interpretieren. Für mich ist es mit Abstand das spritzigste Album des noch jungen Jahres und es verdient allemal eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Die Scheibe ist seit dem 27. Januar im Handel.

Ruf Records (2023)
Stil: Soul, Blues

Tracks:
01. Beg Borrow And Steal
02. Yella Alligator
03. Bout To Make Me Leave Home
04. Are We Through?
05. How Long
06. It‘s Going Down
07. Tryin‘ To Get By
08. Down Along The Cove
09. Mary Don‘t You Weep
10. Missouri
11. I‘m Lonely

Eddie 9V
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The Boneshakers – One Foot In The Groove – CD-Review

Review: Jörg Schneider

Bereits 1997 veröffentlichten „The Boneshakers ihr erstes Funk-Blues Album „Book Of Spells“. Nun, 25 Jahre später, erinnern sie mit ihrer neuen Scheibe „One Foot In The Groove“ soundmässig an ihr Debut. Zu hören sind die Originalmusiker von 1997: Sergio Gonzales am Schlagzeug, Nathan Brown am Bass, Jon Gilutin an den Keys, The Texacali Horns (Joe Sublett, Mark Pender) sowie Randy Jacobs ehemaliger Bandkollege von Was (Not Was) Sir Harry Bowens, Gesang. Zusätzlich wird die Truppe durch die Sängerin Jenny Langer (Moonshine Society) verstärkt.

Auffallend ist, dass das Album lediglich zwei Eigenkompositionen („Big Legged Man“ und „Powerful Notions“) enthält. Bei den übrigen acht Tracks handelt es sich um Adaptionen, von denen der Stonesklassiker „Let‘s Spend The Night Together“ sicherlich die bekannteste Nummer ist. Allen gemein ist aber, dass ihnen die Knochenschüttler eine neue funkige Seele einhauchen.

Die zehn Songs des Longplayers lassen sich daher ohne wenn und aber in eine Schublade mit der Aufschrift „Funk aus Detroit“ stecken, wobei die Tracks durchaus auch bluesige Elemente („I Am The Blues“, „Ain’t Got The Fever No More“, „I Forgot To Be Your Lover“, „Ice Cream And Cigarettes“) enthalten. Natürlich stehen Jacobs‘ herausragende Fertigkeiten als Funkgitarrist immer im Vordergrund, stets begleitet von klaren und präzisen Bläsersätzen (Saxophon und Trompete) der „Texcali Horns“. Den Gegenpart dazu bildet Jenny Langers kraftvoller Gesang, ohne den das Album sicherlich nur halb so gut wäre.

Allerdings muss der potentielle Hörer der Stilrichtung des Funk schon sehr zugetan sein, wenn ihm die Platte wirklich gefallen soll. Hardcoreblueser und Southernrocker werden an dem Werk wohl eher weniger Gefallen finden, wenngleich es sich musikalisch auf sehr, sehr hohem Niveau bewegt. So sagt Don Fagenson, aka Don Was, von „Was (Not Was)“, dessen Bandmitglied Jacobs in den 80‘er Jahren war, dass „One FootIn The Groove“ das bisher beste Album der „Boneshakers“ sei. Es erscheint am 30. September bei dem Label Take It To The Bridge Records.

Label: Take It To The Bridge Records
Stil: Funk, Soul, Blues

Tracks:
01. Mr. Alice Doesn‘t Live Here Anymore (Bob Dylan/Don Was/David Was)
02. Let‘s Spend The Night Together (Mick Jagger/Keith Richards)
03. I Am The Blues (Julian Burdock)
04. Ain‘t Got The Fever No More (Steven van Zandt)
05. Big Legged Man (Randy Jacobs/Jenny Langer)
06. One Foot In The Groove (Donnie Fritts)
07. I Forgot To Be Your Lover, feat. Bernard Fowler (William Bell/Booker Jones)
08. Ice Cream And Cigarettes (Sophie Baudry)
09. More, More, More (Clarence Reid)
10. Powerful Notions (Randy Jacobs)

The Boneshakers
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Jade MacRae – 04.09.2022 – Musiktheater Piano, Dortmund – Konzertbericht

Nachdem Jade MacRae nur einige Tage zuvor zusammen mit Mahalia Barnes im Krefelder Schlachtgarten aufgetreten war, die nun, für Auftritte mit ihrem Vater Jimmy Barnes, zusammen mit ihrem Mann die Band verlassen hatte, gab es jetzt zum ersten Mal, einen Soloauftritt von ihr mit Band auf der Bühne zu bestaunen. Leider war das Dortmunder Piano nur spärlich besucht, was für den Veranstalter natürlich aus finanzieller Sicht auf Dauer nur schwer zu stemmen ist.

Nun aber zu den positiven Aspekten des Abends. Die mit vielen Vorschusslorbeeren angekündigte, in Neuseeland gebürtige Australierin, konnte diese, von der ersten Minute des Konzertes an, bestätigen. Gestützt durch ihre Band, drückte sie den Songs durch ihre beeindruckende Stimme, ihren Stempel auf. Dabei spielte es keine Rolle, ob es eher in Richtung Soul, Blues, Funk oder Rock ging.

Neben ihrer Stimme gelang es ihr aber auch, durch ihre offene und positive Art, das Dortmunder Publikum direkt zu auf ihre Seite zu ziehen und zu begeistern, das nicht an Applaus, auch für ihre musikalischen Begleiter, sparte. Schön und interessant war, wenn sie etwas zur Entstehung oder den Beweggründen der sehr persönlichen Songs sagte. Bei Ansagen für Songs, die ihrem Vater oder ihrem zweiten Ehemann gewidmet waren, versprühte sie auch ihren charmanten Humor.

Ben Forrester offenbarte mit so manchem Solo, welch ausgezeichneter Gitarrist er ist. In der groovigen ersten Zugabe „Meltdown“ mit Honkytonk-Einschlag brachte er noch einen gewisses Southerenflair herein. Aber auch Aaron Ottignon gab den Tracks an den Keyboards mit einigen Soli seine eigene Note.

Wichtige Grundlage, für den bestens abgemischten und abgestimmten vollen Sound, waren die eher im Hintergrund agierenden Hamish Stuart an den Drums und Bassist Mike Haselwood, die sich aber in einem Solo zumindest sporadisch profilieren konnten.

Zum Ende des Konzertes dankte Jade noch einmal den Anwesenden für die gute Stimmung und auch dem Piano, dass sie in dieser schönen Location auftreten durfte und gerne wiederkommt. Dass sie dabei die Zuschauer bat, dass dann jeder bitte zumindest einen Freund mitbringt, wird mit Sicherheit auch dem Piano gefallen.

Direkt nach dem Ende nahmen sich insbesondere Jade MacRae und Ben Forrester alle Zeit am Merchandisingstand, um diesen beeindruckenden Konzertabend rund ausklingen zu lassen.

Line-up:
Jade MacRae (lead vocals, bgv, percussion)
Ben Forrester (electric guitar)
Aron Ottignon (keys, bgv)
Mike Haselwood (bass, bgv)
Hamish Stuart (drums)

Text und Bilder: Gernot Mangold

Jade MacRae
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EBF Music
Musiktheater Piano Dortmund
3dog-Entertainment

Charley Crockett – The Man From Waco – CD-Review

Review: Michael Segets

Seit 2015 bringt Charley Crockett quasi jährlich ein neues Album mit Eigenkompositionen heraus und findet daneben noch Zeit, unter seinem alter ego „Lil‘ G. L.“ Coverprojekte umzusetzen. Auf seinem nunmehr elften Longplayer „The Man From Waco“ gewinnt Crockett seinem Sound eine neue Dimension ab. Er revolutioniert zwar nicht seinen Stil, aber die Scheibe klingt deutlich erdiger als die vorherigen. Crockett fährt Twang und Honky Tonk zurück und auch Slide und Steel Pedal kommen merklich reduzierter zum Einsatz. Dennoch bleibt unverkennbar, auf wessen Konto „The Man From Waco“ geht, wofür Crocketts außergewöhnlicher Gesang Garant ist.

Crockett, der seine Musik als Gulf And Western bezeichnet, orientiert sich diesmal weniger am klassischen Country, auch wenn einzelne Stücke wie „Name On A Billboard” an diesen anknüpfen. Zwar schöpft Crockett gelegentlich aus den Vollen, was Twang und Slide betrifft („Just Like Honey”), doch die Country-Nummern „Cowboy Candy“, „All The Way From Atlanta“ und „July Jackson“ sind wesentlich geerdeter. Besonders gelungen ist „Black Sedan“, dem Crockett, begleitet von Klavier, Percussion und Gitarren unterschiedlicher Klangfarben, eine interessante Soundvariation abgewinnt.

Die Stücke bewegen sich wie sonst auch zumeist im unteren bis mittleren Tempobereich, unterscheiden sich aber deutlich voneinander. Das semi-akustisch gehaltene „Time Of The Cottonwood Trees” sowie das etwas voller begleitete „Odessa” sind zwei ruhige, jedoch starke Songs. Besonders atmosphärisch ist „Horse Thief Mesa” durch die Background-Vocals. Schön staubig wirkt der Titeltrack, der mit seinen Trompeten in das Grenzgebiet zu Mexiko versetzt, so wie auch die Landschaft auf dem Albumcover nahelegt. Musik und Story könnten einem Westernfilm entstammen. Auf der Neueinspielung von „Trinity River“, das bereits auf „Stolen Jewel“ (2015) zu finden ist, und der Single „I’m Just A Clown” unterstützen die Bläser den Soul, den Crockett in die beiden Stücke legt.

Die gesamte Band spielte die Tracks quasi live im Studio mit nur wenigen Overdubs ein. Crockett entschied sich dazu, sie nicht weiter zu mastern – im Rückblick ein weiser Entschluss, der auch von dem Produzenten Bruce Robison getragen wurde. Stellten sich bei der hohen Veröffentlichungsdichte und den doch häufig ähnlichen Arrangements in letzter Zeit leichte Ermüdungserscheinungen ein, entwickelt das neue Werk einen rauen Charme, der sich von den vorherigen abhebt. Die Songs wurden zum Teil von Crockett alleine geschrieben, zum Teil in Kollaboration mit anderen Musikern. Einzelne Einschübe bei „Tom Turkey” sind Bob Dylans „Billy 4” von dem Soundtrack „Pat Garrett & Billy The Kid” entnommen.

Charley Crockett präsentiert seine Eigenkompositionen in einem ungewohnt ungeschliffenen und erdigen Arrangement. Der modifizierte Sound bringt die Qualität der Songs unverstellt zur Geltung, sodass „The Man From Waco“ um Längen abwechslungsreicher erscheint als Crocketts letzte Longplayer. Das neue Album stellt eine Zäsur in seiner beachtlichen Veröffentlichungsliste dar, daher darf man auf das nächste Werk gespannt sein, das sicherlich nicht lange auf sich warten lässt. Vielleicht bietet sich vorher die Gelegenheit, Crockett live zu sehen. Bislang sind zwei Konzerte im November mit den Spielorten Köln und Berlin angekündigt.

Son Of Davy – Thirty Tigers (2022)
Stil: Country, Soul

Tracks:
01. The Man From Waco Theme
02. Cowboy Candy
03. Time Of The Cottonwood Trees
04. Just Like Honey
05. I’m Just A Clown
06. Black Sedan
07. The Man From Waco
08. Trinity River
09. Tom Turkey
10. Odessa
11. All The Way From Atlanta
12. Horse Thief Mesa
13. July Jackson
14. The Man From Waco Theme
15. Name On A Billboard

Charley Crockett
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Thirty Tigers
Oktober Promotion

Jade MacRae & Mahalia Barnes – Support: Bywater Call – 26.08.2022 – Schlachtgarten Krefeld – Konzertbericht

Für das Konzert der beiden stimmgewaltigen Australierinnen Jade MacRae und Mahalia Barnes (Tochter von Jimmy Barnes) zeigte sich der Schlachtgarten in Krefeld von seiner besten Seite. Wo sich bei unserem letzten Besuch noch feinsteiniger Untergrund als Zuschauerfläche im Biergarten befand, war jetzt eine schöne Holzterrasse samt eines Gestells mit einer ausfahrbaren Dachkonstruktion darauf, sodass man für etwaige Regenfälle blitzschnell gewappnet ist.

Wir hatten die beiden Protagonistinnen zuvor bisher einige Male in Köln, bzw. in Düsseldorf ’nur‘ als Backgroundsängerinnen bei Joe Bonamassa erlebt (wo man ihr vokales Potential natürlich schon erkennen konnte), jetzt bot sich aber die Gelegenheit, sie auch mal hautnah an der Front begutachten zu können.

Ein großer Beweis der Hochachtung vor den Damen war, dass der Autor dieser Zeilen, einen der wichtigsten, an diesem Abend parallel stattfindenden, gesamtdeutschen Fußballklassiker zwischen Rot-Weiss Essen und dem FC Erzgebirge Aue, dafür sausen ließ.

Als Opener traten aber zunächst Bywater Call auf, die schon vor wenigen Monaten mit einem Gig in der benachbarten Kulturrampe vorstellig gewesen waren und sich diesmal mit einer reduzierten Spielzeit von gut einer Stunde präsentieren konnten.

Diese erledigten sie mit Stücken wie u. a. „Bring it Back / Ties That Bind“, dem Stephen Stills-Cover „Love The One You’re With“, „Lover Down Slow“, „Forgiveness“ in bekannter Weise mit charismatischem Gesang ihrer Fronterin Meghan Parnell und diversen jammingen Passagen, die mit viel Slide von Gitarrist Dave Barnes und den beiden Bläsern Stephen Dyte und Julian Nalli in der Tradition von Acts wie der Tedeschi Trucks Band oder den Allman Brothers zum Besten gegeben wurden. Eine gelungene Einstimmung für den Auftritt der beiden Gesangsröhren MacRae und Barnes.

Recht geben muss ich Markus ‚Pille‘ Peerlings zu seinem Eingangsstatement bei der Ansage, dass eigentlich 500.000 Leute (statt tatsächlich um die 150) bei so einem Event teilhaben müssten und alle, die nicht aus wirklich vertretbaren Gründen anwesend wären, einfach nur doof sind. Ein paar der üblichen Quasselköppe waren natürlich auch wieder mal dabei, die solch eine tolle Performance in den ruhigen Momenten, leider nicht zu schätzen wussten.

Ansonsten passte aber alles. MacRae und Barnes samt ihrer starken Begleitband machten von der ersten Sekunde des Openers „Nobody But You“ an klar, dass es im folgenden Verlauf heiß zur Sache gehen würde. Beide teilten sich die Leadvocals im Groben und Ganzen recht schwesterlich, wobei Jade aufgrund ihrer etwas temperamentvolleren und emotionaleren Art, gefühlt etwas die Oberhand inne hatte.

Beide boten dann im weiteren Verlauf das ganz große Einmaleins der Gesangeskunst, sei es im Lead-, aber auch in den Harmoniegesängen. Da gibt es im Blues-, Soul- oder Funkbereich wohl kaum was Besseres am Mikro zu bieten. Die Hintergrundsektion mit Hamish Stuart und Mike Haselwood agierte routiniert, das andere Duo ‚Ben & Ben‘ alias Ben Rodgers an der Stratocaster und Ben Forrester an der Gibson ES, der uns auch vor geraumer Zeit mit der Allen- Forrester Band in der Rampe bereits sehr positiv aufgefallen ist, lieferte immer wieder punktuell filigrane E-Soli ab.

Schöne Akzente setzte auch Keyboarder Aron Ottignon, der sehr variabel agierte (E- und HT-Piano, Organ) und mit seinen Synthie-Einlagen im Stile von Steve Winwood, sporadisch die 80er Jahre dezent aufleben ließ.

Ausrufezeichen habe ich bei meinen Notizen an Songs wie „No Matter What I Do“, „How Can We Live“ oder dem Joe South-Evergreen „Games People Play“ gemacht, nett war die Geste, Bywater Call-Sängerin Meghan Parnell zum letzten Track des Hauptteils, dem gelungenen CCR-Cover „Proud Mary“, quasi als Junior-Partner, mit auf die Bühne zu holen.

Den Höhepunkt erreichte der Gig dann allerdings mit den beiden Zugaben der herrlichen Ballade „Handle With Care“ (gesungen von Jade) und dem E-Piano unterlegten Schunkler „Meltdown“ (im Parallel-Duett-Gesang beider), wo noch mal so richtig ’shaky‘ gegroovt wurde. Ein Hammerabschluss.

Unser Dank gilt Menschen wie Eva Forrester von EBF Music, Kolja Amend vom Schlachtgarten und Markus ‚Pille‘ Peerlings von der Kulturrampe, die mit ihrem unbändigen Einsatz und Optimismus es immer wieder schaffen, musikbegeisterten Leuten, diese wunderbaren Momente zu ermöglichen. 

Line-up Bywater Call:
Meghan Parnell (lead vocals, percussion)
Dave Barnes (guitar, bgv)
John Kervin (keys, percussion, bgv)
Mike Meusel (bass, bgv)
Bruce McCarthy (drums)
Stephen Dyte (trumpet, percussion, bgv)
Julian Nalli (saxophone, percussion)

Line-up Jade MacRae & Mahalia Barnes:
Jade MacRae (lead vocals, bgv, percussion)
Mahalia Barnes (lead vocals, bgv, percussion)
Ben Forrester (electric guitar)
Ben Rodgers (electric guitar, bgv)
Aron Ottignon (keys, bgv)
Mike Haselwood (bass, bgv)
Hamish Stuart (drums)

Bilder: Gernot Mangold
Text: Daniel Daus

Jade MacRae
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Bywater Call
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EBF Music
Teenage Head Music
Schlachtgarten Krefeld
Kulturrampe Krefeld

Blues Caravan – 20.04.2022, Musiktheater Piano, Dortmund – Konzertbericht

Ähnlich wechselhaft wie in diesen Zeiten ging es scheinbar auch beim diesjährigen Blues Caravan 2022 zu. Zunächst war mit Eddie 9V, Ghalia Volt und Katie Henry geplant, dann sollte es Ryan Parry an der Gitarre richten, was dann allerdings von Will Jacobs erledigt wurde. 

An diesem Abend im schönen Dortmunder Piano wurde Ghalia Volt durch den Wirbelwind Whitney Shay ersetzt, die ja schon 2020 ihre Visitenkarte abgegeben hatte. Die nicht nur musikalisch kraftvolle Rhythmusfraktion bestand dann etatmäßig aus Ex-Rozedale-Drummer Denis Palatin und Tomek German. Denis hatte die Bühne mit seinen eigens für den Blues Caravan künstlerisch hergestellten Windfängern optisch aufgewertet. Er kann also nicht nur auf Felle und Becken trommeln.

Pünktlich um 20:00 Uhr sagte Mastermind und Labelinhaber Thomas Ruf seine ‚Schäfchen‘ an und es wurde mit dem obligatorisch kreierten Titelsong zur Reihe „Hop On A Ride“ dynamisch im Voll-Line-up mit wechselnden Leadgesangsparts der einzelnen Protagonisten losgelegt. 

Feststellen konnte man im für einen Mittwoch-Abend ordentlich gefüllten Piano, dass die Musiker (Palatin mal ausgenommen), deutlich jünger waren, als die, wie so oft in der Blues-Szene, in die Jahre gekommene Kundschaft (ich schließe mich da natürlich mit ein…).  Aber schön, dass zumindest auf der Künstlerseite der Nachwuchs nicht abzubrechen scheint.

Nach dem launigen Auftakt durfte dann zunächst Will Jacobs sein Können offenbaren. Er präsentierte sich bei Songs wie u. a. „One Day At A Time“, „Have You Ever Loved A Woman“ (klasse hier sein phasenweise ohne Mikro performter Gesang), „Funky Woman“ oder „Got Your Mojo Working“ als guter Sänger und mit seinem Spiel auf Stratocaster und Gibson Les Paul als quirlger und variabler E-Gitarrist. Er beherrscht die Bandbreite von Blues, Soul, Rock bis dezent hin zum Country souverän. Eine starke Vorstellung von ihm.

Er blieb dann auf der Bühne, um die zierliche Katie Henry zu supporten, die dann ihre Stärken am E-Piano, aber auch an der Telecaster-E-Gitarre in Roots-Manier einbrachte. In Ihrem Programm hatte die sympathische Amerikanerin natürlich überwiegend Tracks wie „Nothing To Lose“, „Empty Cup“, „On My Way“ oder „Bury Me“ aus dem vom Kollegen Schneider zurecht hochgelobten aktuellen Album „On My Way“ am Start. Von der jungen Dame ist noch einiges in Zukunft zu erwarten. Klasse Mädel!

Folgerichtig bestritt dann die temperamentvolle Whitney Shay den Abschlusspart der Solovorstellungen. Die umtriebige rothaarige Kalifornierin verwandelte dann die Bühne des Pianos mit Tracks wie „Love’s Creeping Up On You“ „Getting In My Way“, „Boy, Sit Down“, „A Woman Rules The World“, „Stand Up!“ und „Get Down With It“ in eine Rhythm and Blues- und Soul-Arena. Eine ansteckende Performance voller Energie!

Am Ende schloss sich mit der Rückkehr von Katie Henry dann wieder der Kreis und mit u. a. „Voodoo Woman“ und dem CCR-Klassiker „Fortunate Son“ sowie zweier Zugaben („You Got To Move“) gab es einen schönen Ausklang mit allen Beteiligten.

Während der Pause und nach dem Gig standen die Akteure dann mit Thomas Ruf den Besuchern zur Verfügung und wir konnten auch noch unsere Bilder für die VIP-Galerie schießen. Eine weitere überzeugende Ausgabe des Blues Caravan-Konzepts. Weiter so Thomas Ruf & Co.!

Line-up:
Will Jacobs (lead vocals, electric guitar, vocals)
Katie Henry (lead vocals, electric guitar, Keys, vocals)
Whitney Shay (lead vocals, percussion, vocals)
Tomek Germann (bass)
Denis Palatin (drums)

Bilder: Gernot Mangold
Text: Daniel Daus

Will Jacobs
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Katie Henry
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Whitney Shay
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Ruf Records
Musiktheater Piano
3Dog Entertainment

Sugaray Rayford – In Too Deep – CD-Review

Review: Jörg Schneider

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den schwarzen Sänger Caron Nimoy „Sugaray“ Rayford aus Texas, dessen musikalische Ursprünge in der Gospel- und Soulmusik liegen, bisher noch nicht auf dem Radar hatte, obwohl er bereits fünf Alben veröffentlicht hat und dreifacher Blues Music Award-Gewinner ist. Sein letztes Album „Somebody Save Me“ wurde sogar für einen Grammy Award in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches Blues Album“ nominiert.

Mit „In Too Deep“ kommt nun am 4. März sein neuestes Werk in die Läden. Es enthält 10 tolle Songs, alle geprägt von großartigen Soulmelodien, versetzt mit funkigen Akzenten (so z. B. die beiden ersten Songs des Albums „Invisible Soldier“ und „In Too Deep“) und einer gehörigen Portion Bluesfeeling („No Limit To My Love“ und „Golden Lady Of The Canyon“).

In „ Gonna Lift You Up“, einem fröhlich-flotten Tanzflächenkracher, blitzt dann auch noch etwas Rayfords Gospel-Prägung auf. Einzig und allein fällt „Please Take My Hand“ ein wenig aus dem Rahmen. Rhythmisches Klatschen und eine Basstrommel, sowie eine hier und da eingestreute Triangel begleiten Rayfords Sprechgesang. Mit „United We Stand“ endet die Scheibe schließlich so wie sie begonnen hat: äußerst schmissig und funky.

Die zündende Musik des Albums ist flott arrangiert und wirkt frisch und lebendig, was sicherlich zu einem großen Teil auch daran liegt, dass alle beteiligten Musiker, und das sind mit 14 Sängern, Sängerinnen und Instrumentalisten nicht gerade wenige, ihr Handwerk aufs Beste verstehen. Und natürlich muss auch die prägnante und einprägsame Stimme des Chefs erwähnt werden.

Trotz der teilweise nicht unbedingt einfachen Songthemen (posttraumatische Belastungsstörungen, Bürgerrechte, soziale Gerechtigkeit) bietet die Scheibe von Anfang bis Ende totalen Hörgenuss und verleitet dazu, das Tanzbein nachhaltig zu schwingen. Spaß und gute Laune sind also garantiert, nicht nur für Anhänger des Soul. Ich werde jedenfalls künftig versuchen, den mir bis dato unbekannten Texaner nicht aus den Augen zu verlieren.

Label: Forty Below Records
Stil: Soul, Blues

Tracks:
01. Invisible Soldier
02. In Too Deep
03. No Limit To My Love
04. Under The Crescent Moon
05. Miss Information
06. Please Take My Hand
07. One
08. Gonna Lift You Up
09. Golden Lady Of The Canyon
10. United We Stand

Sugaray Rayford
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