Wie schnell ein Jahr mittlerweile vorüber geht, merke ich auch immer daran, wenn der Rückblick in Sounds Of South ansteht. Vier davon sind mittlerweile vergangen und das Magazin hat sich in soweit konsolidiert, dass weiterhin mit fünf Leuten, der gewohnte Standard an Informationen, was Musik aus dem Dunstkreis von Southern Rock, New Country, Red Dirt, Americana, Blues Rock, etc. betrifft, gewährleistet werden konnte. Wir bewegen uns mittlerweile auf den 1.500 Artikel zu und werden diese Marke schon in Kürze knacken. Dabei hat sich nach wie vor unsere qualitativ hochwertige und schnelle Konzertberichterstattung als eine unsere großen Stärken gezeigt, was uns auch immer wieder vor Ort durch unsere Leser attestiert wird. Ganz vorne dabei natürlich erneut ‚Junkie‘ Gernot Mangold, der 2019 wieder an knapp 70 Artikeln dieser Sorte in Sachen Bilder als auch textlich beteiligt war. Vielen Dank natürlich auch an die restlichen zuverlässigen und engagierten Mitarbeiter Jörg Schneider, Michael Segets und Stephan Skolarski, alle Mediapartner, Clubbesitzer, Interpreten und Leser, die uns unterstützen und zur Weiterführung animieren, wie auch motivieren. Erfreulich war, dass mittlerweile immer mehr (auch hochrangige) Interpreten aus der New Country-Szene wie u. a. Scotty McCreery, Charles Esten oder Old Dominion, ihren Weg nach Deutschland finden (demnächst auch wieder Brett Eldredge, Keith Urban, etc.), nicht zuletzt auch befeuert durch die schöne, noch auf beschaulichem und publikumsnahem Niveau stattfindende SOUND OF NASHVILLE-Reihe. Geärgert habe ich mich über Southern Rock-Bands wie Whiskey Myers oder Molly Hatchet, deren Managements es scheinbar nicht nötig hatten, auf Akkreditierungsanfragen zu reagieren, und deshalb auch zu meinen Enttäuschungen dieses Jahres zählen. Highlights waren die furiosen Konzerte der Allman Betts Band und von The Steel Woods, die dem Southern Rock neue starke Impulse (auch mit ihren neuen tollen Alben) verliehen haben. Von uns gegangen sind diesmal leider Hatchet-Sänger Phil McCormack, J. R. Cobb (Gitarrist, Songwriter bei Atlanta Rhythm Section), Larry Junstrom (Mitbegründer von Lynyrd Skynyrd, Bassist bei 38. Special) und ZZ Top-Producer Joe Hardy. Weiterleben wird dagegen der Blues-Kult-Club Schwarzer Adler im heimatlichen Rheinberg, der nach dem verdienten Ruhestand von Besitzer Ernst Barten, nun genossenschaftlich weitergeführt wird. Hiermit nochmal verbunden unser Appell, besonders diese mit viel Leidenschaft geführten, kleinen Locations, mit ihrer unnachahmlichen hautnahen Atmosphäre, zu unterstützen (siehe auch unsere vielen, bereits aufgeführten Konzerttipps). Nicht umsonst heißt es, dass Konzertbesucher glücklicher und länger leben. Somit gilt auch 2020 wieder unser Versprechen, uns nach besten Kräften am Puls der Southern Way Of Music zu bewegen und unsere Leserschaft mit den relevanten und aktuellen Informationen zu versorgen.
Hier, wie gewohnt, nochmal eine kleine Auswahl meiner persönlichen Highlights des Jahres 2019:
CD des Jahres:
Sheryl Crow – Threads
Luke Combs – What You See Is What You Get
The Steel Woods – Old News
Überraschungs-CD des Jahres:
Caleb Johnson & The Ramblin‘ Saints – Born From Southern Ground
Newcomer-CD des Jahres:
The Georgia Thunderbolts – Southern Rock From Rome
Interview des Jahres:
Interpret des Jahres:
Großartige neue CD „Old News“ und ein bärenstarkes Deutschland-Debüt-Konzert im Kölner Blue Shell – Southern Rock von morgen
Song des Jahres:
Fire & Brimstone – Brantley Gilbert
Diese Songs machten beim Reviewen ebenfalls Spaß:
Still The Good Old Days – Sheryl Crow feat. Joe Walsh
Down To The River – The Allman Betts Band
Lend A Hand – The Georgia Thunderbolts
Blind Lover – The Steel Woods
Tattoos And Tequila – Jason Aldean
Even Though I’m Leaving – Luke Combs
Midnight Mess Around – Old Dominion
Faded Pair Of Blue Jeans – Kiefer Sutherland
Heartache Medication – Jon Pardi
Memphis Rain – Sister Hazel
April-Scherze:
Rot-Weiss Essen und Sounds Of South kooperieren
Ronnie Van Zant – Rollin‘ Stoned
Enttäuschungen des Jahres:
Konzerte:
Konzert des Jahres:
The Allman Betts Band – 23.07.2019, Yard Club, Köln
The Steel Woods – 12.09.2019, Blue Shell, Köln
Robert Jon & The Wreck – 21.06.2019, Kulturrampe, Krefeld
Old Dominion – 07.10.2019, Live Music Hall, Köln
Danny Bryant – 21.11.2019, Schwarzer Adler, Rheinberg
Honey Island Swamp Band, 19.07.2019, topos, Leverkusen
Mike Tramp & Band Of Brothers – 13.10.2019, Musiktheater Piano, Dortmund
Mike Zito – Support: Jeremiah Johnson – 14.03.2019, Musiktheater Piano, Dortmund
Wishbone Ash – 12.01.2019, Musiktheater Piano, Dortmund
Charles Esten – 25.01.2019, Carlswerk Victoria, Köln
Konzertimpressionen:
Bilder Gernot Mangold:
Bilder Jörg Schneider:
Bilder Michael Segets:
Bilder Martina Middeke:
Bilder Adam Zegarmistrz Glagla:
Irgendwann 2017 kam die Idee auf, unser Logo mal als Schild herstellen zu lassen und eine Galerie von Künstlern/Leuten ins Leben zu rufen, die von unserer Arbeit angetan sind und sich, im Sinne einer Identifikation mit unserem Magazin, ablichten ließen. Hier ein kleiner Auszug von 2019 – die ganze Galerie findet man unter diesem Link.
Bilder Sounds Of South VIP-Galerie 2019:
To be continued…
Wir wünschen unseren Lesern, allen Musikfreunden, Künstlern und Mediapartnern ein gesundes, erfolgreiches und (Southern) rockiges neues Jahr 2020!
Sounds Of South is gonna do it again!
Euer
Daniel Daus
Danke Daniel, weiter so. Auf 2020!