Handsome Jack rocken am späten Nachmittag die Krefelder Kulturrampe. Der frühe Beginn ermöglicht allen Musikfans pünktlich zum Fußball Länderspiel vor der Glotze zu sitzen. Dennoch war die Rampe nur etwa halb gefüllt, was aber auch der einzige Wermutstropfen ist. Die drei aus Buffalo, nahe der kanadischen Grenze kommenden Musiker, lassen den Spirit von Bands wie CCR weiterleben und sorgen mit einer Mischung aus Blues, Boogie, Rock und Swamp für beste Stimmung bei den Anwesenden.
Jamison Passuite übernimmt meist den Lead Gesang, wobei Bassist Joey Verdonselli und Drummer Bennie Hayes ihn tatkräftig in Sachen Harmoniegesänge unterstützen. Verdonelli, der mit einer gefühlten Leichtigkeit den Bass spielt und Hayes, der neben stampfenden Rhythmusparts auch die Drums gefühlvoll zurückhaltend bespielt, erzeugen einen vollen Sound, der auch sehr transparent ausgesteuert ist, auf den Passuite viele auf den Punkt gespielte Soli legen kann.
Mit „Do It! To It“ spielen sie einen Song, der erst in den Folgetagen veröffentlicht wird und als Appetizer für das Album gesehen werden kann, welches im nächsten Jahr veröffentlicht werden soll. Neben den eigenen Songs legen sie mit „Proud Mary“ das einzige Coverstück nach und runden damit einen stimmungsgeladenen frühen Abend in der Kulturrampe ab.
Es ist schön, dass es Bands wie Handsome Jack gibt, die den Spirit alter Rocklegenden weiterleben lassen und dabei ihren eigenen Stil prägen. Umso wichtiger ist es, dass Musikfans eben Konzerte dieser Bands in den kleinen Locations zu besuchen, sodass für die Clubs und damit auch die Bands in Zukunft eine Existenzgrundlage gewährleistet ist.
Ein erfolgreiches Branding im US-Südstaaten-Rock aufzubauen, ist für eine Band im inzwischen wieder konkurrenzstarken Genre mehr als eine musikalische Herausforderung. Ein Zeitrahmen von über zehn Jahren war erforderlich, um die Whiskey Myers aus Texas mit unverwechselbarer Identität in der Stilrichtung zu etablieren. Wobei, im Rückblick auf frühere Alben, damals noch weniger beachtete Longplayer, wie z. B. “Early Morning Shakes” (2014) oder “Mud” (2016), schon überragende Zeichen setzten.
Die aktuelle Scheibe “Whomp Whack Thunder” fordert daher in atmosphärisch mitreißender Gnadenlosigkeit auch zur Neubewertung älterer Songperlen auf, die zum großen Teil, Dank dem SOS-Schwerpunktthema, hier größere Beachtung fanden. Produzent Jay Joyce (u. v. a. Eric Church, Lainey Wilson) ist dafür bekannt, seine Aufnahmen mit angeblich spezifischer Individualität zu versehen und hat zusammen mit den Whiskey Myers das 7. Studioalbum (seit 2008) als ultimative Challenge konzipiert.
Die Lead-Single “Time Bomb” jongliert die Vocals zwischen gewaltigen Gitarren und treibenden Drums im ungewöhnlich harten Rock-Sound und eröffnet den Silberling auch für “Tailspin”, dem zweiten mehr als nur energiegeladenen, plötzlich endenden Kraftpaket. Standesgemäße E-Solos sind bei “I Got To Move” und der Country geprägten Ballade “Rowdy Days” überzeugende Texas Rock Rituale.
Frontman Cody Cannon, im Übrigen hochtalentierter Sänger, Storyteller und Songwriter hat 11 neue Stücke mit arrangiert und in den tieferen Geschichten den Geist südstaatlicher Erzählkunst wiederbelebt. Grandioses Musikkino ist insbesondere die Akustikballade “Born To Do”, bei der sich Dylan und Springsteen “treffen”. In diesen Kontext gehören großartige, ältere Titel, wie z. B. “Broken Windows Serenade” und “Stone”, die in ihrer gesamten Brillanz selbst berühmtere Meister des Genres begeistern müssen.
Wer “Whomp Whack Thunder” als donnernde, geniale Aufmischung althergebrachter Southern Rock Strukturen versteht, ist sicher nahe dran am alternativen Outlaw Image der Scheibe. Bisher noch nicht erwähnt sind dabei “Eminem”-artige Rap-Power Vocals vor riesiger Gitarrenwand in “Icarus”, sowie “ZZ Top”-Texas Boogie Blues Rock vom Feinsten bei “Break These Chains”. Zeitgemäße Black Crowes und Lynyrd Skynyrd Variationen bilden in “Rock N Roll” bzw. “Ramblin’ Jones” die gebührende Verneigung vor weiterer Urgesteinmentalität, vielleicht aber nur als Weckruf einer neuen Stilrichtung – und die heißt Whiskey Myers.
Moderner US-Südstaaten-Rock hat in den letzten Jahren wieder an Vielseitigkeit und spannenden Neuerscheinungen und damit an Bedeutung gewonnen. Zu den Hauptakteuren dieser genreübergreifenden Musikrichtung gehören Whiskey Myers nicht erst seit dem neuen Longplayer “Whomp Wack Thunder”. Das Album prägt jedoch den unkonventionellen Outlaw Southern Rock in originär meisterlicher Art und verbindet als Meilenstein Tradition und Zukunft eines wiedererwachten rowdy Rock ’n‘ Roll.
Wiggy Thump Records (2025) Stil: Southern Rock, Country
Tracks: 01. Time Bomb 02. Tailspin 03. I Got To Move 04. Rowdy Days 05. Icarus 06. Midnight Woman 07. Break These Chains 08. Born To Do 09. Rock N Roll 10. Ramblin’ Jones 11. Monsters
2025 haben sich einige Grandes Dames der amerikanischen Songwriterinnen-Gilde mit neuen Werken zu Wort gemeldet. Amanda Shires reiht sich nun mit ihrem achten Soloalbum „Nobody’s Girl“ in die Liste ein.
Auf ihrem letzten Longplayer „Take It Like A Man“ (2022) begeisterte mich vor allem „Hawk For The Dove“ für das der Terminus Southern Gothic herangezogen wurde. Auf der neuen Scheibe finden sich keine so expressiven Geigenintermezzi wie auf diesem Stück. Lediglich bei „Can’t Hold Your Breath“ klingen solche Violinen-Parts an. Einen dunklen Gothic-Touch entwickelt „Lose It For A While“ in der zweiten Hälfte nach einem erstklassigen akustischen Einstieg. Das fünfminütige Opus ist einer der Songs, in die man hineingezogen wird. Dies gelingt auch bei Titeln wie „Living“ oder „Lately“, bei denen Shires eine besondere Zerbrechlichkeit in ihre Stimme legt. Hier wird eine übermäßige Süße vermieden, während an manch anderen Stellen einzelne Beiträge eher zahm wirken („A Way It Goes“, „Streetlights And Stars“).
Die Kombination von minimalistisch oder opulent instrumentierten Passagen zeichnen Titel wie „Not Feel Anything“ aus. Dass bei Shires die Violine eine zentrale Rolle spielt, ist selbstverständlich, aber auch das Klavier ist auf einigen Stücken präsent. Auf „Friend Zone“ ergänzen sich beide Instrumente quasi gleichberechtig.
Neben einigen gefühlvollen Balladen gefallen mir die Stücke, bei denen Shires die Zügel loslässt, am besten. Dazu gehört vor allem „Piece Of Mind“. Hier blitzt eine rockige Facette auf, die ihr sehr gut steht. Mittig auf dem Longplayer platziert, rüttelt sie die Hörenden gehörig auf. Darüber hinaus findet sich mit „Strange Dreams“ noch eine weitere Uptempo-Nummer, die zwar nicht die Kraft wie das zuvor genannte Stück entfaltet, dennoch die Dynamik des Albums belebt.
Seit Shires mit zehn Jahren eine Geige von ihrem Vater geschenkt bekam, die er in einem Pfandhaus erwarb, ist sie der Musik verfallen. Als sie Bobbie Nelson auf der Bühne sah, erkannte sie, dass auch Frauen im Musikbusiness ihren Weg gehen können. Vor ihrem aktuellen Album veröffentlichte sie „Loving You“ (2023) mit der Schwester von Willie Nelson und erfüllte sich so einen lang gehegten Wunsch. Neben ihrer Solo-Karriere war sie mit The Highwomen erfolgreich und gewann als Bandmitglied von The 400 Unit einen Grammy mit Jason Isbells „The Nashville Sound“.
2013 schloss sie eine Ehe mit Isbell, die in diesem Jahr nach längeren rechtlichen Auseinandersetzungen geschieden wurde. Dass es in der Beziehung kriselte konnte man schon auf ihrem siebten Album zwischen den Zeilen heraushören. „Nobody’s Girl“ ist deutlich von dieser Lebensphase geprägt, auch wenn Shires betont, dass sie keine Scheidungs-Platte aufnehmen wollte. So feiern die Texte nicht eine vermeintlich zurückgewonnene Freiheit, sondern werfen einen Blick zurück und einen Blick in die Zukunft. Veränderungen der Lebensumstände erfordern eine Neuorientierung, die Kraft kostet und erfordert. Diese Kraft beschwört Shires in ihren Texten.
Musikalisch knüpft „Nobody’s Girl“ an die bisherigen Werke von Amanda Shires an. Gefühlvolle Balladen, die diesmal deutlich mit dem Wechsel reduzierter und voller Instrumentierung spielen, prägen das Album. Einzelne Titel, die dunkler ausfallen, sowie der Ausflug in rockige Gefilde, stechen dabei heraus. Gerade mit diesen Songs habt sie sich von anderen Songwriterinnen und Sängerinnen im Americana-Bereich ab.
ATO Records/PIAS – Rough Trade (2025) Stil: Americana
Tracks: 01. Intro – Invocation 02. A Way It Goes 03. Maybe I 04. The Details 05. Living 06. Lose It For A While 07. Piece Of Mind 08. Streetlights And Stars 09. Lately 10. Friend Zone 11. Strange Dreams 12. Can’t Hold Your Breath 13. Not Feeling Anything
An einem der vermutlich letzten und warmen Spätsommerabende hieß das Stichwort für mich ‚Premiere‘. Zum einen wurde mir erstmalig beim Parken das schöne Panorama und bunte Treiben um die Rheinterrassen in Düsseldorf so richtig bewusst, dann gab es eine neue Zusammenarbeit mit dem belgischen Fotografen Fer Vanreyten (der den etatmäßigen Kollegen Mangold spontan ersetzte), eine bisher unbesuchte Location mit dem Ratinger Hof, in Verbindung mit dem concertteam NRW (danke für die unkomplizierte Akkreditierung!), als auch mit dem Protagonisten, den bis dato noch nie live erlebten Colin James.
Der Ratinger Hof, mitten in der Düsseldorfer Altstadt gelegen, erinnerte mich mit seinem schlauchförmigen, erhöht gelegenen Thekenbereich und dem vertieften Publikumssektor- sowie der quasi ebenerdigen Bühne an das Luxor in Köln, nur irgendwie ‚alles in Schön‘.
Fotograf Fer Vanreyten konnte einem aufgrund der dunkelkammerähnlichen Bedingungen (dominantes Rot- und Weißlicht) und der beengten Verhältnisse vor und auf der Bühne leid tun, nicht die besten Voraussetzungen für einen Knipser um gute Bilder zu schießen.
Kommen wir zu dem aus Vancouver, Kanada stammenden Protagonisten Colin James, der trotz seiner beeindruckenden Vita (er ist mittlerweile 35 Jahre im Business tätig, hat mit unzähligen Größen zusammen performt und schon 21 Alben herausgebracht), für viele Musikfans hierzulande, wie auch letztendlich für mich, eher mit Insiderstatus bedacht ist.
Ich besitze nur zwei CDs von ihm, die beide in ihrer Art musikalisch ziemlich konträr erscheinen und lange auseinander liegen. Zum einen, das schon 25 Jahre alte „Fuse“, damals noch unter der Regie des mittlerweile verstorbenen Joe Hardy (ZZ Top) und Warner Brothers-Major-Fahne, ein soul-poppiges, als auch rockiges Werk (Lenny Kravitz lässt grüßen), demnach sehr kommerziell ausgerichtet, und die 2018er Scheibe „Miles To Go“ mit klassischem Blues-/Blues Rock, die auch hier besprochen ist. Mein Bauchgefühl sagte mir trotzdem, da muss ich in jedem Fall hin!
Allein schon das tolle Line-up nebst James in der Vorankündigung, mit der illustren Rhytmussektion, bestehend aus dem umtriebigen Tour-Drummer Geoff Hicks und dem Multiinstrumentalisten Steve Marriner (bass, harmonica, bgv), ein Kerl mit der Statur eines kanadischen Holzfällers, als auch dem talentierten ‚Nachwuchs‘-Gitarristen, Chris Caddell, der uns bereits durch seine Mitwirkung bei Sass Jordan Konzerten bestens bekannt ist, erzeugten eine ungemeine Vorfreude.
Die knapp 100-120 Leute, die sich letztendlich zum einzigen Deutschland-Gig im Ratinger Hof eingefunden hatten, sollten ihr Kommen dann auch wahrlich nicht bereuen. Die äußerst sympathische Combo ließ es beim Instrumentalintro (Bassist Marriner plusterte parallel in seine an einem Mikroständer installierte Harp – da soll noch jemand behaupten, Männer wären nicht multi-tasking-fähig!) direkt ZZ Top-mäßig knarzen und krachen.
Colin James war natürlich auf dem engen Terrain nicht nur zentral positioniert, sondern als Leader auch eindeutig musikalisch der ‚Herr im Hause‘. Er begeisterte durch eine klasse Stimme, unzählige fulminante E-Gitarrensoli (auf unterschiedlichsten Modellen), variable Spielarten (konventionell, Slide, Twin) und seine sympathische, kommunikative, humorvolle und mitnehmende Art, aber auch seine generöse Art, sein Kollektiv mit einzubinden (auch wenn, besonders Caddell, seine Klasse hier nur partiell andeuten konnte).
An Songs wurde ein bunter Reigen durch James‘ lange Karriere geboten (‚mein‘ Fuse-Album wurde allerdings komplett Außen vor gelassen), bei dem klassisch- und texanisch geprägter Blues Rock („Man’s Gotta Be Stone“) eindeutig den Schwerpunkt bildeten, aber auch einige slowbluesige (u. a. „Bad Habbit“, „Whyd You Lie“, That’s Why I’m Crying“ ) und mainstreamigere Tracks (u. a. der Ohrwurm „Crystal Ball“, der Hit „Five Long Years“ und das herrliche „Freedom“ samt Publikumsinteraktion) zum Tragen kamen.
Unglaublich wie das Quartett den Fleetwood Mac-Klassiker „Oh Well“ mit einer furiosen Version, regelrecht ins Statisten-Dasein beförderte. Was für eine brachiale E-Gitarrenwucht, die einem da entgegen schlug!
Mit dem erneut ZZ Top-umwobenen „Keep On Loving Me Baby“ (samt eines integrierten „Fever“-Intermezzos“) wurde die geplante Setlist launig beendet, die zwei Zugaben „Into the Mystic“ (Van Morrison) und dem Schunkler „Ain’t You Can Do“ (dezentes Bryan Adams-Flair) bildeten die logischen, lautstark eingeforderten Zugaben zum endgültigen Abschluss.
Ein toller Abend mit Colin James und seiner starken Mannschaft, der bei mir in meinem langen Konzertleben sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Und schön, dass ich mich noch immer auf mein Bauchgefühl verlassen kann…
Line-up: Colin James (lead vocals, guitars) Chris Caddell (guitars, bgv) Steve Marriner (bass, harmonica, bgv) Geoff Hicks (drums)
Nach der Besprechung vieler Alben von Singer/Songwritern liegt nun wieder eine gute, laut zu hörende Rockscheibe auf dem Teller beziehungsweise in meinem CD-Player. Es handelt sich um den dritten Longplayer von Bones Owens, der den Titel „Best Western“ trägt. Nach seinem ersten, straight rockenden, selbstbetitelten Longplayer (2021) und dem Nachfolger „Love Out Of Lemons“ (2024), bei dem etwas Country anklang, dachte ich, dass sich Owens nun ganz diesem Genre zuwendet. Das stellt sich als Fehlannahme heraus.
Der in Nashville lebende Mann aus Missouri ist zwar mit der Musik von Johnny Cash und Hank Williams aufgewachsen, hat mit Country auf dem aktuellen Album aber wenig am Hut. Höchstens bei „Here Is Not My Home“ kann mit etwas gutem Willen eine Verbindung zum Alternative Country hergestellt werden. Der Name des Werks bezieht sich auf ein Hotel, in dem er zusammen mit Yelawolf während der Arbeit am Westernfilm „Day Of Reckoning“ residierte. Nachdem Owens schon bei Veröffentlichungen von Yelawolf mitwirkte, übernimmt dieser nun einen Rap-Part auf dem Titelsong von Owens‘ Scheibe.
Vor einem Jahr war Owens noch mit Blackberry Smoke in Köln. Die fünfzehn Stücke sind allesamt nach der letzten Tour entstanden. Am gradlinigen „Come Down To It“ schrieb Matt Thiessen mit, ansonsten entstammen alle Owens‘ Feder. Die selbstproduzierte Umsetzung der Kompositionen erfolgte ebenfalls nahezu im Alleingang. Lediglich Julian Dorio (Amanda Shires) übernimmt das Schlagzeug und Paul Moak (Marc Broussard) steuert an manchen Stellen Keyboard und B3-Orgel bei.
Im Vergleich zu seinem Debütalbum hat das Songwriting und der Sound an Variabilität gewonnen, was sich bereits auf „Love Out Of Lemons“ abzeichnete. Was ehedem fast durchgehend kräftig schepperte, zeigt nun mehr Facetten. Die Single „Old Time Low“ ist ein Rock’n Roll alter Schule. „Silver Spoon Blues” geht – wie der Titel schon nahelegt – in Richtung Bluesrock. Bei den eingestreuten langsameren Beiträgen orientiert sich Owens ebenfalls am Blues wie auf „Don’t Nobody Wanna Be Alone“ oder in einer entspannten Spielart auf „Sunday Fix“.
Insgesamt überwiegen aber die raueren Töne („Talkin‘ Loud“), gelegentlich mit einem Garage-Einschlag („Radiator Soup“, „Demolition“). Beim dunkel groovenden Opener „Before I’m In The Grave“ mischt etwas Southern mit – ein ziemlich starkes Stück. Kurz und knackig schallt „Time Bomb“ zum Abschluss aus den Boxen. Spaß macht auch „In The Wind“, bei dem T. Rex grüßen lässt. Als Inspirationsquellen der Songs werden etliche Bands genannt: von den Stones, über ZZ Top bis hin zu den Ramones.
Bones Owens vereint Einflüsse quer durch die Subgenres des Rocks. „Western Love“ ist daher deutlich facettenreicher als sein Debüt. In den letzten vier Jahren hat Owens als Songwriter einen Sprung vorwärts gemacht. Gleich geblieben ist die Energie, mit der er seine Kompositionen performt.
Black Ranch Records/Thirty Tigers – Membran (2025)
Stil: Rock
Tracks:
01. Before I’m In The Grave
02. Come Down To It
03. In The Wind
04. Old Time Love
05. Sunday Fix
06. Pay No Mind
07. Best Western (feat. Yelawolf)
08. Silver Spoon Blues
09. Talkin’ Loud
10. My Baby’s Gone
11. Radiator Soup
12. Demolition
13. Here’s Not My Home
14. Don’t Nobody Wanna Be Alone
15. Time Bomb
Wer als alter Rock ’n’ Roller bisher mit dem Blues nichts anfangen konnte, selbst dann nicht, wenn gleich danach das Wort Rock auftauchte, sollte vielleicht mal über seinen Schatten springen. Denn viele CDs, die als Blues Rock firmieren, sind rockiger und besser als das, was ‚reine‘ Rockbands manchmal so produzieren.
Das gilt auch für „Help Yourself“, das zweite Studio-Album der Blood Brothers und das dritte insgesamt nach „Live in Canada“. Sicher, die Wurzeln liegen im Blues wie bei „Do What You Gotta“ mit feiner Slidegitarre oder „Can’t Be A Prophet“. Natürlich ist „Help Yourself“ ein Blues Rock-Album, aber genauso gut könnte man es in die Kategorie „Gitarrenorientierter Rock“ einordnen.
Die Blood Brothers sind zwei alte Hasen: Mike Zito (54), der 2011 zusammen mit Devon Allman und Cyril Neville die Royal Southern Brotherhood gründete, und Albert Castiglia (56), die auch erfolgreich auf Solopfaden wandeln. Beide heimsten schon jede Menge Awards ein. Für ihr gemeinsames Debüt-Werk von 2023 gab’s dann die Auszeichnung „Album of the Year“ in der Sparte Blues Rock. Fortsetzung folgt? Gut möglich…
Schon das erste Stück, der Titelsong, macht deutlich, auf was die beiden setzen: Twin Guitars. Einer der Höhepunkte ist zweifellos „Alive“: Ein dynamischer Blues Rock der alten Schule, in dem Mike Zito über seine neu gewonnene Liebe nach dem Tod seiner Frau singt, wobei die Zeile „Sie ist süßer als Honig, sie strahlt heller als die Sonne“ für einen gestandenen (Blues -)Rocker schon ein bisschen schmalzig ist. Derlei Texte sind in der Musikszene allerdings branchenübliche Handelsware.
Eindeutig in Richtung Rock geht dann wieder „Ol’ Victrola“, in dem neben den Blues-Ikonen Freddie King oder Muddy Waters die Rock-’n‘-Roll-Urväter Little Richard und Chuck Berry ebenso genannt werden wie deren „Erben“, die Beatles, die Stones oder die Allman Brothers. Apropos: Das Instrumentalstück „Soulard Serenade“ könnte auch aus der Feder von Gregg Allman oder Dickey Betts stammen, während Zito und Castiglia die Gitarren-Legenden Duane Allman und besagten Dickey Betts hochleben lassen.
Gulf Coast Records, Proper / Bertus (2025) Stil: Blues Rock
Tracks: 01. Help Yourself 02. Can’t Be A Prophet 03. Alive 04. Soulard Serenade 05. Low Down 06. The Best I Can 07. Prove My Love 08. Ol‘ Victrola 09. Running Out Of Time 10. Do What You Gotta
Das Locknʼ Festival in Arrington, Virginia, zählte fast 10 Jahre zu den namhaften Konzertveranstaltungen. Es war insbesondere bekannt für die vielen, großartigen Kollaborationen aus der Southern-, Country-, Americana-, Blues-, Soul-Szene, die in Jam Sessions und einmaligen Gastauftritten Seltenheitswert erlangten und immer wieder spannende Raritäten hervorbrachten. Zu diesen ausschließlich für Locknʼ konzipierten Performances zählte 2015 die Neu-Inszenierung von “Mad Dogs & Englishmen”, dem 1970er Joe Cocker US-Tournee-Album.
Die Tedeschi Trucks Band brachte für das sogenannte “Revisited”-Konzert eine Reihe prominenter Gäste, wie u. a. Warren Haynes (Gov’t Mule), Chris Robinson (The Black Crowes), Anders Osborne (North Mississippi Allstars) auf die Bühne. Von den ursprünglichen 70er Tournee-Akteuren waren z. B. Chris Stainton, Rita Coolidge und natürlich Altmeister Leon Russell – damals Bandleader, Arrangeur, Songwriter und Multiinstrumentalist – mit dabei. Die Konzertaufnahme “Mad Dogs & Englishmen Revisited Live at Locknʼ” ist nun über Fantasy Records offiziell erhältlich, wobei sich die Auswahl der neu interpretierten Titel nicht nur auf das 70er Album erstreckt, sondern auch Songs der 2005er Deluxe Edition einbezieht. Cockers Klassiker “The Letter” startet den umwerfenden Big Band Rausch mit Susan Tedeschi als Soul-Diva. Der geniale Lovin’ Spoonful Hit “Darling Be Home Soon” endlich in außergewöhnlicher 6-Minuten Version: Tedeschis Vocals und Doyle Bramhalls Solo-Saiten, ein weiteres Highlight gleich zum Auftakt der Setlist.
Bob Dylans “Girl From The North Country” war damals wie heute einer der Höhepunkte der Aufnahmen – jeweils unter phänomenaler Beteiligung von Soulsängerin Claudia Lennear, die bei “The Weight”, wie im Original, wieder zusammen mit Rita Coolidge und zusätzlich Susan Tedeschi im großen Bandgefüge zur grandiosen Werkschau beiträgt. Auch hier verkraftet der alte The Band Titel das umfangreiche, “orchestrale” Arrangement vom klassischen Americana-Rock zum Gospel-Soul-Schwergewicht. Joe Cockers Tournee-Marathon durch über 40 US-Städte – mit 20 köpfiger Band – brachte den Longplayer bis auf Platz 2 der US-Charts und dem englischen Sänger mit den leidenschaftlichen Bühnen-Gesten den Ruf ein, Teil der 2. britischen Rock- Invasion zu sein, die Ende der 60er die US-Hitparaden überrollte.
Auf seiner Tour-Setlist markierten immerhin drei Beatles-Songs, ein Stones-Titel und das unverwüstliche „Feelin‘ Alright“ (in Lockn‘ gesungen vom Songwriter Dave Mason himself) den UK-Schwerpunkt. Beim “Revisited”-Konzert gehören die Lennon/McCartney Klassiker “She Came Through The Bathroom Window” (ft. Warren Hayes) und “With A Little Help From My Friends” (ft. u.a. Chris Robinson) wieder zu den herausragenden Interpretationen, die ihren zeitlosen Charme im Mega-Sound von rund 20 Akteuren ausbreiten. Hierbei leistet der leider ein Jahr später verstorbene Leon Russell nochmal inspirationale Klanggestaltung und instrumentale Choreographie, um mit seiner Schlußballade von “Mad Dogs & Englishmen” die “Wiedergeburt” des Rock-geschichtlichen Vorbilds gebührend zu feiern.
Mit der einmaligen/legendären Produktion “Mad Dogs & Englishmen Revisited Live at Locknʼ” haben die Tedeschi Trucks Band und Leon Russell ein musikhistorisches Live-Album wieder in Erinnerung gerufen. Entstanden ist eine magisch-lebhafte Hommage an ein legendäres Konzert-Ereignis, dessen einzigartige Verbindung aus Blues, Rock, Jazz, R&B und Soul anhand von ikonischen Musikstücken – auch für eine neue Generation – kongenial konzipiert wurde.
Fantasy Records (2025) Stil: Blues, Rock, Soul
Tracks: 01. The Letter ft. Susan Tedeschi 02. Darling Be Home Soon ft. Susan Tedeschi & Doyle Bramhall II 03. Dixie Lullaby ft. Doyle Bramhall II 04. Sticks And Stones ft. Chris Robinson 05. Girl From The North Country ft. Claudia Lennear 06. Let’s Go Get Stoned ft. Susan Tedeschi 07. Feelin‘ Alright ft. Dave Mason & Anders Osborne 08. She Came In Through the Bathroom Window ft. Warren Haynes 09. Bird On The Wire ft. Rita Coolidge & Doyle Bramhall II 10. The Weight 11. Delta Lady ft. John Bell 12. Space Captain ft. Susan Tedeschi & Chris Robinson 13. With A Little Help From My Friends ft. Chris Robinson, Susan Tedeschi 14. The Ballad Of Mad Dogs And Englishmen
Blues Rock aus Neuseeland? Warum denn nicht! Schließlich gibt es dort auch Eishockey, womit ebenfalls nicht unbedingt zu rechnen ist. Zugegeben, der Vergleich hinkt. Denn während der Kufensport nicht gerade höheren Ansprüchen gerecht wird, gibt es eine durchaus attraktive Rockszene in Neuseeland. Da kommen einem doch sofort die Namen Split Enz oder Crowded House („Don’t Dream It’s Over“) in den Sinn, die international Erfolg hatten. Auch die Szene mit dem „Blues“ im Namen davor ist äußert lebendig, selbst wenn die Interpreten außerhalb der Landesgrenzen wohl kaum einer kennt. Das könnte sich mit BB & The Bullets ändern.
Die Band besteht in klassischer Triobesetzung aus Brian Baker (Gitarre, Gesang), Stu „The Glue“ Duncan (Bass) und Brad McMillan (Schlagzeug), alle erfahrene Musiker. Baker ist ein Veteran, der schon als Produzent tätig war, CDs veröffentlichte, Filmmusiken oder Werbejingles komponiert und in Australien mit Eddie Rayner (Split Enz, Crowded House) zusammengearbeitet hat.
Nun also legt das Trio seine Debüt-CD „High Tide“ vor. Bei einem Erstlingswerk von zumindest hierzulande unbekannten Musikern weiß man ja nie. Doch schon die ersten Töne lassen alle Zweifel verfliegen. „Something in the water“, gleichzeitig die Debüt-Single, ist ein satter, gut abgehangener Gitarren-Blues-Rock der alten Schule. Beim Titelsong „High Tide“ steuert Eddie Rayner die Orgel bei. Mit Brian’s Boogie“ gibt’s zur Abwechslung mal ein Instrumentalstück mit Gitarre satt.
Neben sieben Originalsongs finden sich auch fünf Cover. Die Frage, ist natürlich: Braucht es noch eine Version von „Walking the dog“, mit dem Rufus Thomas 1963 seinen größten Hit hatte? Ein Jahr später coverten die Stones den Song auf ihrer Debüt-CD. Weitere Interpreten waren unter anderem Aerosmith oder Mitch Ryder. Das Gleiche gilt für „Born Under Aa Bad Sign“, das sicherlich zu den meist gecoverten Stücken der Rock-Ära zählt. Der von Booker T. Jones und William Bell geschriebene Klassiker weist unter anderem Albert King, Cream oder Joe Bonamassa als Interpreten auf.
Weitere Cover sind „The Thrill Is Gone“ (B.B. King), das zur Gattung „klassischer Blues“ gehört und 1970 bis auf Platz 15 der Billboard Hot 100 kam, „I Can Tell“ (Bo Diddley) und „I Want You/She’s So Heavy“ von den Beatles.
Nun, machen wir’s kurz: Das Rad haben BB und seine Kumpel natürlich nicht neu erfunden. Neue Facetten gibt es nicht zu entdecken. Das Wichtigste aber: Basierend auf Brian Bakers Gitarre sind die Klassiker nach wie vor hörenswert. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der sie noch gar nicht kennt. Also, reinhören lohnt sich.
Dixiefrog Records (2025) Stil: Blues Rock
Tracks: 01. Somethin In The Water 02. Born Under A Bad Sign 03. High Tide 04. I Can Tell 05. Seven Ways To Sin 06. Walking The Dog 07. Little Fishies 08. I Want You / She’s So Heavy 09. Letting Go 10. The Thrill Is Gone 11. Brians’s Boogie 12. Big Boot Running
Josh Ritter bringt seit über fünfundzwanzig Jahren Musik heraus. Bislang hatte ich zwei Berührungspunkte mit seinem Output: Das starke Album „Fever Breaks“ (2019), das in Kollaboration mit Jason Isbell & The 400 Unit entstand, sowie das enttäuschende „Spectral Lines“ (2023). Der neue Longplayer „I Believe In You, My Honeydew“ reicht zwar nicht an die Scheibe aus dem Jahr 2019 heran, überflügelt aber „Spectral Lines“ um Längen.
Der Opener „You Won’t Dig My Grave“ hätte gut auf „Fever Breaks“ gepasst. Der Chor mit seinem Gospel-Einschlag gibt dem starke Stück eine besondere Atmosphäre, die den Textinhalt – eine selbstbewusste Abrechnung mit Widersachern – nochmal unterstützt. Unter der Leitung von David Coleman liefern die Background-Sänger*innen Nicole Herring, Crystal Dixon und George Furtado bei anderen Tracks („Noah’s Children“, „Wild Ways“) gleichfalls eine hervorragende Leistung ab.
Sie begleiten ebenso „Kudzu Vines“. Der Song ist durch den Wechsel von solo-vokalen Passagen und kräftigem Schlagzeug mit härteren Gitarrenriffs geprägt. Das Gitarrensolo gegen Ende des Titels setzt diesem nochmal ein Sahnehäubchen auf. Dieser Beitrag, der auf meiner Bestenliste der diesjährigen Veröffentlichungen steht, rechtfertigt zusammen mit dem Opener schon den Kauf des Albums.
Darüber hinaus bietet der Longplayer aber noch weitere Stücke, die lohnenswert sind. Dabei beweist Ritter ein variantenreiches Songwriting sowie abwechslungsreiche Arrangements. Seine Songs changieren irgendwo zwischen denen von Todd Snider, Hayes Carll oder Will Varley. Bei dem ausschließlich mit akustischer Gitarre performten „Truth Is A Dimension (Both Invisible And Blinding)“ bewegt sich Ritter ganz in der Tradition der Folksinger. Sehr stimmungsvoll ist auch „Thunderbird“ mit einer dezenten, aber feinen Instrumentalisierung.
Expressiver wirkt hingegen „Honeydew (No Light)“, bei dem Ritter auf dominante Percussion setzt. Der Song ist nicht so mein Fall. Mit „Wild Ways“ hatte ich meine Anlaufschwierigkeiten. Der zunächst sehr gleichförmig erscheinende Track gewinnt bei mehrmaligen Hören und enthält einige Spannungskurven, sodass er ebenfalls auf der Habenseite zu verbuchen ist wie der Country-Walz „The Wreckage Of One Vision Of You“.
Josh Ritter erweist sich auf „I Believe In You, My Honeydew“ als versierter Songwriter, der zu einem erdigeren Sound zurückfindet. Zwei hervorstechende Songs, mehrheitlich überzeugende Beiträge und nur einzelne Tracks, die mich nicht so ansprechen, führen insgesamt zu einer deutlich positiven Bilanz. Mit dem Album setzt sich der Mann aus Idaho wieder auf die Liste der Musiker, die zukünftig im Auge zu behalten sind.
Phytheas Recordings – Thirty Tigers/Membran (2025) Stil: Americana
Tracks: 01. You Won’t Dig My Grave 02. Honeydew (No Light) 03. Truth Is A Dimension (Both Invisible And Blinding) 04. Noah’s Children 05. Wild Ways 06. Thunderbird 07. Kudzu Vines 08. I’m Listening 09. The Wreckage Of One Vision Of You 10. The Throne
Es dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein, dass FM neben meiner Country- und Southern Rock-Begeisterung und der entsprechenden Thematik in diesem Magazin, zu den Bands zählen, die trotz ihrer eindeutigen Melodic Rock-Affinität, immer auch hier im SoS ihren Platz finden werden.
Hatte ich bereits zu ihrem Vorgänger-Album das Lobeshymnen-Füllhorn über sie ausgeschüttet, könnte man es sich theoretisch zum Nachfolger „Brotherhood“ relativ einfach machen und einen Siehe-Verweis, nach dem Motto siehe/see „Old Habbits Die Hard“) in Form einer Verlinkung schalten. Denn auch ihr 15. Werk bietet eigentlich wieder alles, was ein Fan von niveauvoller Rockmusik geltend macht!
Allein schon der herrliche Opener „Do You Mean It„, mit einer Art Grundstruktur zwischen Don Henley-/Eagles- und Doobie Brothers-Songs, dazu mit den famosen Backing vocals im Southern Style von Sonia Jones and Jade Morgan, macht sofort den Mund wässrig. Und wenn sie dann direkt hinterher mit dem dynamischen „Living On The Run“ die Melodic Rock-Überholspur betreten, kann eigentlich schon nichts mehr schief gehen.
Danach folgt dann wie gewohnt die hohe Schule des Genres, tolle Melodien und Hooks und Refrains, die sofort im Oberstübchen hängen bleiben, mit klasse Gesang von Steve Overland, starken variablen Keys von Jem Davis, viele typische E-Soli, zum Teil mit Twins von Overland und Jim Kirkpatrick sowie die treibende Rhythmusarbeit von Pete Jupp, der auch das Recording übernommen hat, und Bassist Merv Goldsworthy,
Man hat diesmal das Gefühl, dass sich Overland dezent, wie auch schon beim Auftaktstück, von früherem Liedgut hat inspirieren lassen, so bekommt man beim beschwingten fröhlichen „Love Comes To All “ sofort „Solsbury Hill“ Assoziationen und bei der folgenden wunderschönen Ballade „Just Walk Away“ ist der Gedankenweg zu Ronan Keatings „When You Say Nothing At All“ auch nicht in allzu weiter Ferne.
Overland dazu: “I am proud of the new album. It is one of our strongest song albums to date. It is another milestone, as it’s FM’s 15th album. It’s very well paced and has great variation in song styles throughout. The album’s big ballad, „Just Walk Away“, is one of our best. I hope our fans feel the same way as we do about „Brotherhood“.”
„Coming For You“, „Raised On The Wrong Side“, „Don’t Call It Love„, „Time Waits For No One“ und „Because Of You“ (hitverdächtig!) bieten den klassischen MR-/AOR, teils hymnischen FM-Stil, der Ausklang mit dem zeitkritischen „Chasing Freedom“ und dem düster-episch anmutenden „The Enemy Within“ (herrliche Hard Rock-mäßige Grummel-E-Gitarren) holt den Hörer dann in packender Art und Weise aus der gewohnten Komfortzone.
Auch wenn Overland in Track 4 „Raised On The Wrong Side“ beklagt, auf der falschen Seite aufgewachsen zu sein, gilt für das erneut grandiose 15. Werk „Brotherhood“ von FM eindeutig: The music comes from the right direction!
Band Line-up: Steve Overland – Vocals, guitar Merv Goldsworthy – Bass Pete Jupp – Drums Jem Davis – Keyboards Jim Kirkpatrick – Guitars
Tracks: 01. Do You Mean It 02. Living On The Run 03. Coming For You 04. Raised On The Wrong Side 05. Love Comes To All 06. Just Walk Away 07. Don’t Call It Love 08. Time Waits For No One 09. Because Of You 10. Chasing Freedom 11. The Enemy Within
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