Jive Mother Mary – Home Is Where The Heart Is – EP-Review

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Jive Mother Mary können bereits seit 2005 mit Banderfahrung aufwarten. Das von Mason Keck (guitars, vocals) und Seth Aldridge (drums) in Alamance, North Carolina gegründete Projekt, wurde später durch Tyler Schulz (guitars, vocals) und William Sanders (bass, vocals) vervollständigt.

Nach einer EP und zwei Alben, vielen Wohnungswechseln, immensem Touren (u. a. mit The Black Crowes, Jackyl, Blackfoot), steht jetzt seit Ende 2016 mit „Home Is Where The Heart Is“ eine weitere EP auf ihrer Habenseite.

Der Stil der Band wird zwar auf ihrer Webseite mit „Soul ’n Roll from the heart of North Carolina…“ beschrieben, ich würde aber doch eher einen vordergründigen Bezug zum Southern Rock attestieren, gemischt, vermutlich, dank ihrer Aufenthaltszeit in Los Angeles, mit einer angenehmen Brise Westcoast.

Diese kommt vor allem in zwei der insgesamt fünf Stücke zum Tragen. Zum einen beim herrlichen „Great Decline“ mit seinem unterschwellig mitlaufenden „Hotel Cailfornia“-Flair als auch beim folgenden „Planes, Trains, and Automobiles“ mit der Eagles-typischen Melodie und den wunderbaren Harmoniegesängen.

Der Opener „Feelin‘ Fine“ ist typischer junger, frecher Southern Rock à la Whiskey Myers & Co., wie man es am beigefügten unterhaltsamen Videoclip vorgeführt bekommt. Das atmosphärische „The Ride“ ist eine wunderschöne Southern-Ballade und besticht mit schönen schwurbeligen, übereinander gelegten E-Gitarren sowie den Piano- und Orgel-Tupfern von Gastmusiker Rhett Huffman, der sich als absoluter Gewinn erweist.

Am Ende hauen die Burschen mit „The Climb“, dem längsten Track, noch einen echten Kracher mit Southern Rock-typischem Twin-E-Gitarrenfinale heraus. Eine tolle Nummer! Wenn schon ein Musiker wie Josh Smithey (sich nach einem grandiosen Album als Sänger von Darkwater Redemption im musikalischen Ruhestand befindlich) Jive Mother Mary fast schon euphorisch mit „These guys are one of the best bands I’ve heard in a long time!“ lobt, kann das doch wohl nur ein ganz heißer Tipp sein, oder?

Teenage Head Music (2016)
Stil: Southern Rock

01. Feelin‘ Fine
02. The Ride
03. Great Decline
04. Planes, Trains, and Automobiles
05. The Climb

Jive Mother Mary
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