Dass Henrik Freischlader zu den angesagtesten Blues-Musikern Deutschlands gehört, zeigt sich auch dadurch, dass der Schwarze Adler schon einige Wochen vor dem Konzert ausverkauft war.
Pünktlich um 20 Uhr betritt Freischlader mit seinem Bassisten Rene Pütz und Drummer Leon Mucke die Bühne und begrüßt sichtlich gut gelaunt die Fans, die ihn mit Applaus aufnehmen. Passend beginnt er das über zweistündige Konzert mit zwei Sets, indem er mit dem Titelsong „The Blues“ von seinem ersten Album quasi die Überschrift des Abends setzt, um mit „Free“ direkt den Bogen zum letzten Studiowerk zu spannen. Die Songauswahl ist so geschickt gewählt, dass sich die gesamte Energie des Powertrios entladen kann.
Freischlader setzt mit zahlreichen oft minutenlangen Soli Akzente und heimst dafür mehrfach verdienten Szenenapplaus ein. Aber auch seine beiden Bandmitglieder zeigen neben der Rhythmusarbeit in kurzen Soloeinlagen und zum Ende des Konzertes mit einem mehrminütigen Bass- und Drumsolo, wo Freischlader ihnen die Bühne überlässt, das sie ihre Instrumente perfekt einzusetzen wissen.
In einem Konzert ohne Längen, wenn man von den langen aber abwechslungsreichen Gitarrensoli einmal absieht, begeistert die Band mit Tracks wie „Disappointed Woman“, „The Bridge“ oder „The Sky Is Crying“, um mit einer entfesselten Version von „Foxy Lady“ als Zugabe einen hochklassigen Bluesabend unter dem tosendem Applaus der Anwesenden im Schwarzen Adler zu beenden.
Line-up:
Henrik Freischlader – vocals, guitar
Rene Pütz – bass
Leon Mucke – drums
Text & Bilder: Gernot Mangold
Henrik Freischlader
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Schwarzer Adler, Rheinberg