Robert Jon & The Wreck – Ride Into The Light – CD-Review

Review: Stephan Skolarski

Das Wortspiel vom electrifying “Southern Rock aus Southern California” wird bei SoS-Abonnenten und Genre zugewandten Fans sofort Begeisterung hervorrufen. Viele werden dabei auf Anhieb an Robert Jon & The Wreck denken, der Band aus Orange County, Kalifornien, die sich mittlerweile in die berühmte Musikszene des Countys (u. a. Jackson Browne, Social Distortion, Bad Religion, The Offspring) einreiht. Bereits seit längerer Zeit besteht eine fast freundschaftliche Verbundenheit von SoS mit der 2011 gegründeten Formation (siehe u. a. unser Interview vom 29.05.2016).

Dass damals bereits schon ein ausgesprochen “guter Riecher” die substantielle Energie und zukunftsweisende Spielweise von Robert Jon & The Wreck erkannt hat, zeigen mittlerweile über 10 SoS-Konzertberichte, die mit dem ungebrochen wachsenden Interesse der Fans einhergehen. Die sehr produktiven “native California sons” veröffentlichen derweil ihr neues Studioalbum “Right Into The Light”. Der Longplayer setzt sich zusammen aus den 4 Songs der “One Of A Kind”-EP (2023), die mit den legendären Produzenten Don Was und Dave Cobb eingespielt wurde. Sie enthält neben dem echten Aufreißer-Titel “Pain No More” – bitte passende Lautstärke nicht vergessen – den Country Rocker “Who Can You Love”, der spielerisch an die Eagles erinnert, sowie den klassischen Hard Rock-Track “Come To Me”, und den Titelsong, bei dem es spätestens bei der Live-Performance keinen mehr auf den Sitzen halten dürfte!

Inzwischen hat auch Joe Bonamassa seine Unterstützung für Robert Jon & The Wreck partnerschaftlich eingebracht und produzierte auf seinem Label Journeyman Records zusammen mit Josh Smith den Ohrwurm “West Coast Eyes”, eine Gänsehaut-Hymne inklusive Super-Slide-Charakter. Des weiteren konnten RJ&TW Toningenieur Kevin Shirley für die Aufnahmen begeistern. Mit “Bring Me Back Home Again“ – Southern-Rock vom Feinsten – dem rasanten Country-Rock-Track “Don’t Look Down” und dem midtempo Titelsong “Ride Into The Light” sind drei neue Straightforward Hochkaräter als mitreißende Stücke dabei, die sämtlich zum early, golden Seventies-Sound des Genres im Stil von Lynyrd Skynyrd, den Eagles oder Poco gehören könnten.

Als modernes “Gesicht” der manchmal altehrwürdigen Southern-Rock-Generation spielen Robert Jon & The Wreck inzwischen ihr eigenes volles Spektrum der musikalischen Richtung und verbinden auch auf dem neuen Album “Ride Into The Light” mit breiter Brust den Americana Country, den West Coast Rock mit den urtümlichen Southern Blues Elementen, stets geradlinig, mit Herzblut und Leidenschaft. In den kommenden Wochen sollte man daher auch die Gelegenheit wahrnehmen, Robert Jon und seine Band wieder live auf der Bühne zu erleben.

Journeyman Records (2023)
Stil: Southern Rock

Tracks:
01. Pain No More
02. Who Can You Love
03. Come At Me
04. One Of A Kind
05. Bring Me Back Home Again
06. West Coast Eyes
07. Don’t Look Down
08. Ride Into The Light

Robert Jon & The Wreck
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