Walk That Walk – Red Devil Lye – CD-Review

Review: Jörg Schneider

Poppa C. DeSnyder, Fronter von Walk That Walk, hat einmal gesagt: „Wenn man bei seinem Auftritt nicht voller Leidenschaft und Energie auftritt, laufen die Leute zu den Ausgängen…“ und dies lässt sich auch auf die aktuelle Scheibe der Band übertragen.

Die CD strotzt vor Spielfreude und Energie. Sie besteht zwar leider nur aus acht Tracks, aber die haben es in sich. Sie offenbaren mitreißende Rhythmen mit kräftigem Roots-Einschlag oder rocken einfach nur. Aber immer verbreiten die Songs ein Gute-Laune-Feeling.

In die erste Kategorie gehören „The Daydream“, „Put A Hump In Your Back“, „You Don‘t Love Me“ und „She Says She Can Do Better“. Allesamt flott, beschwingt und unter dem Einfluss von Bluegrass- und Countryelementen. Echte, gute Rootsmucke also mit Gute-Laune-Faktor.

Aus der Schublade mit den rockigen Rhythmen stammen die Songs „Heavy Music“, im Original von Bob Seger, „Hard Again“ und „Shake You With This Rock‘n‘Roll“. Vorwärts treibende Rhythmen, denen Poppa C. Snyders sonore Gesangsstimme zu noch mehr Kraft und Eindrücklichkeit verhilft.

Als Rausschmeißer gibt‘s zum Schluss den „Canned Heat“-Klassiker „On The Road Again“, ohne allerdings zu sehr vom Original abzuweichen.

Mit ihrem neuen Album beweist die Trupper um Fronter Poppa C. DeSnyder einmal mehr, dass sie nicht nur zu den Besten der Bostoner Bluesszene gehören, sondern auch darüber hinaus zur Creme de la Creme aller Blueser zählen. Walk That Walk ist daher immer gut für eine Kaufempfehlung.

Eigenproduktion (2024)
Stil: Blues, Roots

Tracks:
01. The Daydream
02. Put A Hump In Your Back
03. Heavy Music
04. Hard Again
05. Shake You With This Rock’n’Roll
06. You Don’t Love Me
07. She Says She Can Do Better
08. On The Road Again

Walk That Walk
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