Terri Clark – Pain To Kill – CD-Review

Eine begrüßenswerte und medienwirksame Unterstützung erhielt die New-Country-Musik in letzter Zeit durch Deutschlands immer noch beliebteste Unterhaltungssendung ‚Wetten Dass‘. Shania Twain, Faith Hill und die Dixie Chicks gaben sich in den letzten drei Shows die Klinke in die Hand und leisteten erste Schritte, dieses hierzulande immer noch schlummernde Genre ein wenig populärer zu machen.

Also, lieber Tommy, vielen Dank von meiner Seite und weiter so! Sollten dir und deinen Leuten im Hintergrund die Ideen ausgehen, schaut doch in Zukunft ab und zu hier in Magazinen wie Sounds of South vorbei, da gibt es jede Menge Nachschub an potentiellen Kandidaten.

Eine Dame, die sich zum Beispiel nahtlos in die Reihe der oben erwähnten einfügen würde, ist die 1968 gebürtige Kanadierin Terri Clark. Musikalisch vorbelastet (Großeltern waren Countrystars und die Mutter Folksängerin) zieht es sie 1987 nach Nashville. Nach einigen Jobs und einer Anstellung als feste Clubsängerin erhält sie endlich 1994 einen Kontrakt von Mercury Records.

Nun stellt sie mit „Pain To Kill“ ihr bereits neuntes Werk vor. Ich habe früher von ihr schon einige Videoclips gesehen, aber der Funke wollte nie so richtig überspringen. Schön, dass ich jetzt von unserem Partner Bärchen Records regelrecht zu meinem Glück ‚gezwungen‘ wurde. Zwölf wohltuende, angenehm ineinanderfließende Lieder, in einer Dreiviertelstunde kompakt durch das Who-Is-Who der Nashville- Studiomusiker dargeboten, bieten New-Country-Feeling vom Allerfeinsten. Terris Stimme ist unaufdringlich und strotzt trotzdem vor Frische. Bonuspunkte gibt es auch für ihre Beteiligung am Songwriting.

Zwölf wohltuende, angenehm ineinanderfließende Lieder, in einer Dreiviertelstunde kompakt durch das Who-Is-Who der Nashville- Studiomusiker dargeboten, bieten New-Country-Feeling vom Allerfeinsten. Terris Stimme ist unaufdringlich und strotzt trotzdem vor Frische. Bonuspunkte gibt es auch für ihre Beteiligung am Songwriting.
Spaß bereiten rockige Stücke wie „Pain To Kill“ und „I Wanna Do It All“. Chartskompatibel sind sicher die beiden Anfangsstücke „I Just Wanna Be Mad“ und „Three Mississippi“. Aber auch die langsameren Sachen wie „I Just Call To Say Goodbye“, „Almost Gone“, und „God And Me“ sind peppig dargeboten.

Ein Werk, das irgendwo zwischen Kathy Mattea, Patty Loveless und einer Mary Chapin Carpenter problemlos Anspruch auf einen festen Platz in einer New-Country-Sammlung hat.
Dazu kommt eine äußerst ansprechende Optik bei Begutachtung des Booklets. Also, insgesamt eine runde Angelegenheit. Mir bleibt deshalb die Feststellung. Terri, this album kills, without any pain!

Mercury Nashville (2003)
Stil:  New Country

01. I Just Wanna Be Mad
02. Three Mississippi
03. Pain To Kill
04. I Just Call To Say Goodbye
05. I Wanna Do It All
06. The One You Love
07. Almost Gone
08. Working Girl
09. Better Than You
10. Not A Bad Thing
11. The First To Fall
12. God And Me

Terri Clark
Terri Clark bei Facebook
Bärchen Records

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert